Shit happens!20 Dinge, die nur Scheidungskinder kennen

Scheiden tut weh! Nur gerecht, dass wir dafür mit einigen Vorteilen und lustigen Situationen entschädigt werden, die wirklich nur Scheidungskinder kennen.

20 Dinge die nur Scheidungskinder kennen

1 Die Schuldgefühl-Geschenke

Du wolltest schon immer ein Pony? Jetzt wär’s drin. Denn kurz nach der Trennung haben natürlich beide Eltern ein schlechtes Gewissen. Da sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind, wird die fehlende Aufmerksamkeit mit reichlich Geschenken kompensiert.

2 2x Weihnachten

Party ohne Ende. Gefeiert wird für Scheidungskinder jetzt immer alles doppelt. Schliesslich will jedes Elternteil trotzdem den Geburtstag, Weihnachten und Ostern feiern, nur halt nicht zusammen.

Party ohne Ende
 

3 Wenn deine Eltern dir „den/die Neu/e“ vorstellen

4 «Ich möchte nichts Schlechtes über deinen Vater sagen, aber...»

Nerv. Als Scheidungskind ist dein Nebenjob Seelenklemptner, zumindest in der ersten Phase. „Deine Mutter hat...“ „Dein Vater dies.“ Auch wenn uns das als Kinder eigentlich nicht interessiert, haben wir immer ein offenes Ohr für die Lästereien unserer sich nicht mehr so gut leiden könnenden Eltern.

5 Wenn deine Eltern am Elternabend aufeinander treffen

6 Good Cop, Bad Cop

Zwei Häuser, zwei Regeln, zwei Zimmer. Bei Papa sind die Regeln meist weicher ausgelegt. Ob Junk Food oder TV, Männer sehen das einfach nicht so eng.

7 Es gibt jetzt Besuchszeiten

Ständig trägst du Riesentaschen mit dir rum und jeder in der Schule denkt, du gehst auf einen coolen Trip, wenn du am Freitag eigentlich nur die Häuser tauscht. Du schleppst dein Zeugs hin und her und vergisst dann eh wieder die Hälfte.

8 Du bist jetzt praktisch der Erwachsene.

Treffen die zwei dann mal aufeinander, weiss man nie genau wie das ausgeht. Sticheleien, unangenehmes Schweigen. Aber hey, wir sind ja da, um die Situation zu retten.

9 Du erzählst ständig alles zweimal...

... und weisst manchmal nicht mehr wem von beiden du es schon erzählt hast und wem nicht.

10 Du hast immer zwei Chancen

Wenn der eine Nein sagt, versucht man es einfach beim anderen. Die Chancen stehen immerhin 50/50, das man doch noch ein Ja bekommt.

11 Die Hoffnung, dass sie eines Tages wieder zu einander finden stirbt nie

Zumindest bist man erwachsen ist und erkennt - eigentlich war es besser so.

12 Das Wochenende beim Vater ist die perfekte Ausrede

Für so ziemlich alles...

Die Beste Ausrede
 

13 Und der Klassiker: “Frag doch mal Deinen Vater, ob er Dir die Hälfte bezahlt!”

Die Waffe jeder Mutter, wenn sie dir irgendwas nicht kaufen oder sponsern möchte. Gut, dass Papa meistens beisteuert.

 

14 Die Drohung aller Drohungen

Bei jedem Streit: “Dann geh doch zu Deinem Vater, wenn es Dir hier nicht gefällt.”

Miese Masche, die beide Seiten gerne anwenden. Kann aber auch schnell nach hinten losgehen.

 

15 Du hast früh gelernt, unabhängig zu sein.

Eine Scheidung zwingt ein Kind innerlich zu reifen. Man nabelt sich automatisch ein Stück ab um mit der Situation umgehen zu können.

16 Die Klassiker Ausrede in der Schule.

Ausreden hat man viele
 

17 Abschiedsschmerz

Was beide Eltern ausser Acht lassen ist: Man hat beide trotzdem gleich lieb. Das Auf Wiedersehentut selbst nach Jahren noch weh. Vor allem, wenn ein Elternteil in eine andere Stadt zieht und man sich nicht so häufig sehen kann. Man vermisst den fehlenden Elternteil, aber man lernt damit zu leben.

 

18 Stiefeltern

Sind doof. Einen neuen Partner an der Seite der Mutter oder des Vaters zu akzeptieren fällt schwer und manch einer wird auch nach Jahren keine Sympathie für den Nachfolger oder die Nachfolgerin entwickeln können.

19 Patchwork Family

In einer Patchwork Family wird es wirklich nie langweilig. Es ist immer was los, jeder grösser der Zuwachs, desto mehr Trubel gibt es. Im positiven, wie negativen Sinne. Toleranz lernt man in einer Patchwork Family ganz schnell.

20 Du lernst, dass Beziehungen in die Brüche gehen können

 Es passiert, es tut weh und es geht weiter.

Titelbild: iStock; Giphys via Giphy.com

Mehr dazu