Wir backen unser Brot selberRezept für einen Pesto-Brotkranz mit Frischkäse-Joghurt

Die Foodblogger Laura und Valerio stellen einfache Zutaten gerne selbst her und veredelns Sie zu feinen Gerichten. Auf ihrem Blog «Löffelchen voll Zucker» liessen wir uns nur zu gern zum Nachkochen verführen. Auch wir machen uns jetzt ans Brot selber backen, denn den Pesto-Brotkranz müssen wir einfach anknabbern!

Pesto-Brotkranz von oben mit Rahm.

Lauras und Valerios selbstgemachtes Brot ist nichts für ungeduldige Gemüter. Denn gut Ding braucht Weile. Zuerst stellen Sie den  Brotteig her, dann das Pesto und zum Schluss den feinen Frischkäse-Joghurt-Dip. Probieren Sie es aus, denn für diese Köstlichkeit, lohnt es sich, Brot selbst zu backen.

So können Sie das Pesto-Brot selber backen:

Die beiden Mehle werden in einer Schüssel mit Salz vermischt. Dann formen Sie in der Mitte eine Mulde, in die Sie die, in Wasser aufgelöste, Hefe giessen. Beim Vermengen können Sie noch etwas Mehl oder Wasser beigeben, je nach Bedarf. Dann werden Zucker und Olivenöl beigegeben, um die Masse anschliessend zu einem glatten Brotteig zu kneten. Nun bedecken Sie den Brotteig mit einem nassen Geschirrtuch und lassen ihn für eine Stunde ruhen, so dass er aufgehen kann.

Während der Teig geht,machen Sie sich an das Pesto. Das ist schnell erledigt: einfach Basilikum, Knoblauch, Pinienkerne, Olivenöl und Parmesan mit dem Pürierstab fein pürieren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Denn Ofen können Sie jetzt schon einmal auf 200 Grad Umluft vorheizen, denn jetzt geht es bald ans Brot selber backen. Davor aber nehmen Sie den fertig aufgegangen Teig und rollen Sie ihn auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche aus. Es sollte ein etwa 1 cm dickes Teig-Quadrat entstehen.

Auf dem ausgerollten Brotteig verteilen Sie das Pesto gleichmässig. Dann rollen Sie den Teig zu einer Rolle, die der Länge nach halbiert wird. Aus den beiden Teig-Längen formen Sie nun einen Zopf, indem Sie die Teigstränge abwechselnd übereinander legen. Die beiden Teigenden drücken Sie dann vorsichtig aufeinander et voilà, fertig ist der selbstgemachte Pestobrotkranz!

LegenSie nun den Brotkranz vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backen ihn im vorgeheizten Backrohr für 30 Minuten. Oben soll der Kranz schön goldbraun und knusprig werden. Kontrollieren Sie während der Backzeit ab und zu das Brot und reduzieren Sie gegebenenfalls die Temperatur.

Während nun das Brot etwas auskühlt, rühren Sie aus Frischkäse und griechischem Joghurt den Dip an.

Servieren Sie das selbstgebackene Brot am besten solange es noch heiss ist, ein Klecks vom Dip darauf – und geniessen! Ich glaube, dann wollen sie noch öfter ihre grosse Brötchen selber backen.

Und wer sind die Köche hinter dem selbstgemachten Brot?
Laura und Valerio von loeffelchenvollzucker.ch über ihre Lieblingszutaten, Küchenroutine und die Liebe zu schleimigen Meerestieren.

Eure 3 Lieblingszutaten?

Sich auf nur drei Zutaten zu beschränken ist nahezu unmöglich. Deshalb hier die mit dem Anfangsbuchstaben A: Ahornsirup, Aubergine, Avocado.
Die Lieblingszutaten zu den restlichen Buchstaben des Alphabets sind auf unserem Blog loeffelchenvollzucker.ch zu finden ;-) Übrigens: die drei Zutaten, die wir bisher am häufigsten verwendet haben sind Schokolade, Haselnüsse und Pistazien.

Eure Küche: Chaos oder wohlgeordnet?

Alles hat seinen Platz. Oft glänzt unsere Küche sogar. Doch nach einer Koch-Session, vor allem für ein Rezept, das auf den Blog soll, sieht es oft so aus als wäre eine Bombe eingeschlagen. Da kann das Aufräumen auch mal länger dauern als das Kochen.

Welches Helferlein darf in eurer Küche nicht fehlen?

Valerio: Dies ist etwas für Lauras Expertise. Für mich reicht eine gute Kaffeemaschine.
Laura: Wenn es in der Küche ein Helferlein gibt, das auf gar keinen Fall fehlen darf, ist dies meine multifunktionale Küchenmaschine. Die kann eigentlich alles: Gemüse schnetzeln, Nussbutter produzieren oder alles Mögliche pürieren.

Deine liebste kulinarische Kindheits-Erinnerung?

Valerio: Meine liebste kulinarische Kindheits-Erinnerung beinhaltet auf jeden Fall selbstgeschlagenen Schlagrahm. Denn jedes Mal wenn das typische Geräusch des Schlagbesens aus der Küche dringt, wusste man erstens, es gibt Dessert (was alleine bereits fantastisch war) und zweitens, dass alles mit einer Unmenge von Rahm bedeckt werden konnte.
Laura: Ich war als Kind - und bin es eigentlich immer noch - grosser Austern-Fan. Meine Liebe für diese schleimigen Meerestiere war so gross, dass ich mir zum 10. Geburtstag eine Reise mit der ganzen Familie nach Paris gewünscht habe, wo ich dann tatsächlich fast jeden Tag Austern genoss. Das war schon genial.

Was würdet ihr niemals essen?

Probieren wollen wir eigentlich alles. Vor allem solange es frisch und mit Liebe zubereitet wurde. Auch frittierte Rindshirne und Schnecken wurden bereits verspeist - was aber nicht heisst, dass wir das nochmals essen möchten. Aber wir beide sind für vieles offen und sehr neugierig.

Lauras und Valerios Blog mit vielen weiteren feinen Rezepten finden Sie unter loeffelchenvollzucker.ch.

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