Cheesy! Leckere Fondue-Rezepte zum Selbermachen

Alles, was wir für einen gelungenen Abend in geselliger Runde brauchen, ist ein gutes Fondue. Wenn du dein Fondue selber machen willst, brauchst du das richtige Caquelon, guten Käse und schmackhafte Beilagen. Vom klassischen Fondue moitié-moitié bis zum Trüffelfondue mit Champagner: Wir zeigen dir unsere liebsten Fondue-Rezepte und jede Menge Tricks für die Zubereitung.

Ein Käsefondue auf dem Rechaud auf einem Tisch mit Brotstücken.
Beim Fondue teilen wir gerne. © margouillatphotos / Getty Images über Canva

Das Schweizer Nationalgericht erfreut uns im Winter in geselliger Runde. Geschmolzener Schweizer Käse, ein bisschen Wein und Kirsch dazu, die liebsten Freund:innen am Tisch – da teilen wir gerne! Wenn du keine Lust auf die vorgemischten Standard-Fondues aus dem Supermarkt hast, bist du hier genau richtig. Wir haben dir die besten DIY-Rezepte zusammengestellt. Welchen Käse du am besten verwendest und ob Fondue auch in der Pfanne funktioniert, erklärt dir Käse-Spezialist Jean-Pierre Sauty.

Jean-Pierre Sauty von Glausi’s Käse Spezialitäten

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© Glausi's

Seit über 80 Jahren befindet sich am Basler Spalenberg das beliebte Käsegeschäft Glausi's Käse Spezialitäten. Von Racelette und Fondue bis zu ausgewählten Käsesorten findet man hier alles, was das Herz begehrt. Der Geschäftsführer Jean-Pierre Sauty und seine Mitarbeitenden wissen so einiges über Käse und beraten dich gerne bei der Wahl der richtigen Fondue-Mischung.

Rezept für Fondue moitié-moitié

Der Klassiker unter den Schweizer Fondues – und wohl das beliebteste – ist das Freiburger Fondue moitié-moitié. 

Zutaten für 4 Personen

  • 400 g Gruyère AOP
  • 400 g Freiburger Vacherin AOP
  • 350 ml trockener Weisswein
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 TL Maisstärke (Maizena)
  • 2 cl Kirsch
  • 1 Prise Pfeffer und Muskatnuss

Zubereitung

  1. Reibe den Käse an der Raffel fein.
  2. Nimm die Knoblauchzehe und reibe sie im Caquelon aus.
  3. Gib den Weisswein und die Maisstärke ins Caquelon. Lass es kochen, bis die Stärke sich im Wein aufgelöst hat.
  4. Gib den geriebenen Käse hinzu und lass alles bei mittlerer Hitze langsam und unter ständigem Rühren aufkochen, bis die Masse schön cremig ist.
  5. Nimm das Caquelon vom Herd, gib den Kirsch und die Gewürze dazu und rühre alles gut um.
  6. Ab aufs Rechaud mit dem Fondue. En Guete!

Tipp von Käse-Spezialist Jean-Pierre Sauty: «Mein Lieblingsfondue ist natürlich das aus unserem Laden: moitié-moitié mit je zwei verschiedenen Gruyères und Fribourger Vacherins gemischt, das ist schön cremig.»

Bierfondue mit Brezel

Diese moderne Fondue-Variante erfreut nicht nur Bier-Fans. Die leicht hopfige Note im geschmolzenen Käse sorgt für Abwechslung im Caquelon.

Zutaten für 4 Personen

  • 400 g Gruyère AOP
  • 400 g Appenzeller AOP
  • 3 dl Bier (helles Lagerbier)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 TL Maisstärke (Maizena)
  • 1 Prise Pfeffer und Muskatnuss
  • 800 g Laugenbrezel

Zubereitung

  1. Reibe den Käse an der Raffel fein.
  2. Schneide die Laugenbrezel in mundgerechte Stücke.
  3. Nimm die Knoblauchzehe und reibe sie im Caquelon aus.
  4. Gib das Bier und die Maisstärke ins Caquelon. Lass es kochen, bis die Stärke sich im Bier aufgelöst hat.
  5. Gib den geriebenen Käse hinzu und lass alles bei mittlerer Hitze langsam und unter ständigem Rühren aufkochen, bis die Masse schön cremig ist.
  6. Ab aufs Rechaud mit dem Fondue. En Guete!

Tipp: Für eine salzige Extra-Note kannt du 100 g Speck- oder Schinkenwürfeli anbraten und ins Fondue mischen. 

Walliser Tomatenfondue

Im Süden der Schweiz wird das Fondue mit Raclette und Tomaten zubereitet. Wunderbar harmonisch im Geschmack und leichter als mit Brot lässt sich das Traditionsgericht gut geniessen.

Zutaten für 4 Personen

  • 30 g Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zwiebel
  • 400 g Tomaten aus der Dose
  • 500 g Walliser Raclette AOP
  • 300 g Gruyère AOP
  • 2,5 dl Walliser Weisswein
  • 4 TL Maisstärke
  • 2 cl Kirsch
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 600 g Kartoffeln

Zubereitung

  1. Reibe den Käse an der Raffel fein.
  2. Hacke die Zwiebel fein und halbiere die Knoblauchzehe.
  3. Tropfe die Tomaten ab und schneide sie in kleine Würfel.
  4. Gib die festkochenden Kartoffeln knapp bedeckt in einen Topf mit siedendem Wasser. Lass sie bei mittlerer Hitze für etwa 25 Minuten weich kochen.
  5. Lass den Butter im Caquelon zergehen. Dünste den Knoblauch, die Zwiebeln und Tomaten darin an und lösche alles mit dem Weisswein ab.
  6. Gib den geriebenen Käse hinzu und lass alles bei mittlerer Hitze langsam und unter ständigem Rühren aufkochen, bis die Masse schön cremig ist.
  7. Löse die Maisstärke im Kirsch auf. Füge die Mischung unter Rühren in die Käsemasse bei. Lass alles kurz aufkochen und gib die Gewürze hinzu.
  8. Stelle nun das Caquelon auf das Rechaud. Verteile die geschnittenen Kartoffeln auf den Tellern und giesse mit einer Schöpfkelle das Fondue darüber.

Trüffelfondue mit Champagner Rezept

Exquisit und luxuriös kommt dieses Fondue daher. Wer Trüffel gern hat, wird dieses Käsefondue lieben! Übrigens: Anstatt Champagner kannst du auch anderen Schaumwein oder Weisswein nehmen.

Zutaten für 4 Personen

  • 300 g Gruyère AOP
  • 300 g Appenzeller AOP
  • 1 Knoblauch
  • 4 dl Champagner
  • 4 cl Kirsch
  • 2 TL Zitronensaft
  • 1 TL Salz
  • 20 g Trüffel, schwarz

Zubereitung

  1. Reibe den Käse an der Raffel fein.
  2. Nimm die Knoblauchzehe und reibe sie im Caquelon aus.
  3. Gib den Champagner, den Zitronensaft, Kirsch und die Maisstärke ins Caquelon. Lass es kochen, bis die Stärke sich in der Flüssigkeit aufgelöst hat.
  4. Gib den geriebenen Käse hinzu und lass alles bei mittlerer Hitze langsam und unter ständigem Rühren aufkochen, bis die Masse schön cremig ist.
  5. Nimm das Caquelon vom Herd und stelle es auf das Rechaud.
  6. Reibe den Trüffel ins Fondue. Et voilà: Fertig ist das Truffelfondue.

Rezept für ein französisches Fondue Savoyarde

Auch im angrenzenden Frankreich ist seit dem Ende des zweiten Weltkrieges das Fondue nicht mehr wegzudenken. Die Savoyen brauchen dafür sogar drei Käsesorten.

Zutaten für 4 Personen

  • 250 g Beaufort
  • 250 g Comté
  • 250 g Abondance oder Gruyère français
  • 300 ml Weisswein aus Savoyen
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL Maizena
  • 2 cl Kirschwasser
  • 1 Prise Muskat, Pfeffer

Zubereitung

  1. Reibe den Käse an der Raffel fein.
  2. Nimm die Knoblauchzehe und reibe sie im Caquelon aus.
  3. Gib den Weisswein und die Maisstärke ins Caquelon. Lass es kochen, bis die Stärke sich im Wein aufgelöst hat.
  4. Gib den geriebenen Käse hinzu und lass alles bei mittlerer Hitze langsam und unter ständigem Rühren aufkochen, bis die Masse schön cremig ist.
  5. Nimm das Caquelon vom Herd, gib den Kirsch und die Gewürze dazu und rühre alles gut um.
  6. Ab aufs Rechaud mit dem Fondue. Bonne appetit!

Fondue Rezept von Glausi's: Fondue mit Tête de Moine

Das Haus Fondue von Glausi's Käse Spezialitäten wird auch in der Region um Bellelay, dem Heimatort des Tête de Moine AOP, gerne gegessen.

Zutaten für 4 Personen

  • 200 g Tête de Moine AOP
  • 200 g Freiburger Vacherin AOP
  • 400 g von zwei verschiedenen Gruyères
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 TL Maisstärke (Maizena)
  • 2 cl Kirsch
  • 1 Prise Pfeffer

Zubereitung

  1. Reibe den Käse an der Raffel fein.
  2. Nimm die Knoblauchzehe und reibe sie im Caquelon aus.
  3. Gib den Weisswein und die Maisstärke ins Caquelon. Lass es kochen, bis die Stärke sich im Wein aufgelöst hat.
  4. Gib den geriebenen Käse hinzu und lass alles bei mittlerer Hitze langsam und unter ständigem Rühren aufkochen, bis die Masse schön cremig ist.
  5. Nimm das Caquelon vom Herd, gib den Kirsch und die Gewürze dazu und rühre alles gut um.
  6. Ab aufs Rechaud mit dem Fondue. En Guete!

Morchel-Fondue mit Champagner-Rezept

Diese exquisite Fonduemischung mit Pilzen bringt eine unerwartete Geschmackskomponente in das traditionelle Gericht rein.

Zutaten für 4 Personen

  • 800 g Käse (nach Geschmack)
  • 4 dl Champagner
  • 20 g getrocknete Morcheln
  • 1 EL Butter
  • 2 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 TL Thymianblättchen
  • 1 EL Cognac
  • 1 TL Zitronensaft
  • 2 EL Maisstärke (Maizena)
  • eine Prise Pfeffer

Zubereitung

  1. Lass die Morcheln im Wasser einweichen. Spüle sie gut ab und tupfe sie ein wenig trocken.
  2. Hacke die Schalotten und den Thymian fein, presse den Knoblauch.
  3. Erwärme die Butter im Caquelon. Dämpfe darin die Schalotten, den Knoblauch und den Thymian an.
  4. Hacke die grossen Morcheln in kleine Stücke. Die kleineren Morcheln kannst du ganz nutzen. Gib die Pilze ins Caquelon und lass alles kurz andämpfen.
  5. Gib den geriebenen Käse mit der Maisstärke hinzu und lass alles bei mittlerer Hitze langsam schmelzen.
  6. Giesse den Champagner und den Zitronensaft hinzu. Lass die Masse unter ständigem Rühren aufkochen, bis die Masse schön cremig ist.
  7. Gib am Schluss den Cognac und den Pfeffer hinzu.
  8. Ab aufs Rechaud mit dem Fondue. En Guete!

Fondue mit Gorgonzola

Der italienische Weichkäse gibt dem Fondue einen geschmacklichen Twist. Süsslich und aromatisch entfaltet sich das Gorgonzola-Aroma mit dem Schweizer Käse.

Zutaten für 4 Personen

  • 250 g Emmentaler AOP
  • 250 g Appenzeller AOP
  • 200 g Gorgonzola DOP
  • 4 dl Weisswein
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 cl Zirbenschnaps
  • 1 Priese Pfeffer

Zubereitung

  1. Reibe den harten Käse an der Raffel fein.
  2. Nimm die Knoblauchzehe und reibe sie im Fonduetopf aus.
  3. Gib den Weisswein und die Maisstärke ins Caquelon. Lass es kochen, bis die Stärke sich im Wein aufgelöst hat.
  4. Gib den geriebenen Käse hinzu und lass alles bei mittlerer Hitze langsam und unter ständigem Rühren aufkochen, bis die Masse schön cremig ist.
  5. Schneide den Gorgonzola in kleinere Stücke und rühre ihn unter die geschmolzene Käsemasse. Lass das Ganze kurz kochen.
  6. Nimm das Caquelon vom Herd, gib den Zirpenschnaps und die Gewürze dazu und rühre alles gut um.
  7. Ab aufs Rechaud mit dem Fondue.

Käsefondue-Rezept mit Tomaten und Peperoni

Bei diesem aussergewöhnliche Fondue-Rezept schmeckt der Käse milde und steht definitiv nicht im Vordergrund. Durch die Tomaten und Peperoni erinnert das Fondue an mediterrane Nächte. 

Zutaten für 4 Personen

  • 300 g Emmentaler AOP
  • 300 g Gouda
  • 1 rote Peperoni
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 dl Weisswein
  • 1 dl Rahm
  • 1 TL Butter
  • 1 Prise Pfeffer
  • etwas Majoran

Zubereitung

  1. Reibe den Käse an der Raffel.
  2. Schneide die Peperoni in kleine Würfel.
  3. Schmelze die Butter im Fonduetopf und schwitze die Peperoni an.
  4. Lösche alles mit dem Weisswein ab. 
  5. Gib die Tomaten dazu und lasse alles bei mittlerer Hitze heiss werden.
  6. Gib den geriebenen Käse hinzu und lass alles bei mittlerer Hitze langsam und unter ständigem Rühren aufkochen, bis die Masse schön cremig ist.
  7. Rühre den Rahm und die Gewürze unter und nimm das Fondue vom Herd.

Zehn Tipps, damit das selbstgemachte Fondue garantiert schmeckt

Du willst dein Fondue von Grund auf selber zubereiten? Das ist keine grosse Kunst. Mit den Tipps von Jean-Pierre Sauty aus Glausi's Käse Spezialitäten klappt es garantiert. Übrigens: Der Name Fondue stammt aus dem Französischen und bedeutet «geschmolzen».

Das brauchst du für einen gelungenen Fondue-Abend

  • Ein Caquelon aus Gusseisen oder Ton. Wichtig ist, dass es emailiert ist, so dass der Käse nicht daran klebt. «Eine normale Pfanne kann man nur nehmen, wenn sie emailiert ist, sonst klebt der Käse an der Pfanne», erklärt Käse-Profi Jean-Pierre Sauty. Sie muss auch der Flamme des Rechauds standhalten.
  • Fonduegabeln sind lange genug, um bis an den Boden des Caquelons zu kommen. Wenn du keine hast, kannst du auch normale Gabeln nehmen.
  • Der Rechaud erhitzt das Fondue während des gesamten Essens. Denn: «Das Fondue muss auch während dem Essen kochen, damit es cremig bleibt», hält Sauty fest.

Die wichtigsten Zutaten für ein gutes Fondue

Nebst dem richtigen Käse sind Maizena und ein trockener, saurer Weisswein ein Muss, damit der Käse schön geschmeidig bleibt. Der Rest ist Geschmacksache.

Der Weisswein muss sauer sein. Die Chasselas-Traube, auch als Gutedel oder Fendant bekannt, eignen sich gut. «Ich selber mische auch ein paar Tropfen Zitronensaft ins Fondue, da der Wein heutzutage nicht mehr sauer genug ist», gibt Jean-Pierre Sauty als Tipp mit. Die Säure ist wichtig, da sie das Fett bindet. Wenn du keinen Alkohol trinkst, kannst du den Weisswein mit saurem Apfelmost ersetzen.

Der Käse entscheidet über den Geschmack und die Konsistenz

Welcher Käse für das Fondue-Rezept verwendet wird, unterscheidet sich je nach der Region, aus der das Rezept stammt. Traditionell in der Schweiz sind dies Gruyère und Fribourger Vacherin. Es ist aber alles möglich: Emmentaler, Appenzeller, Tête de Moine, Raclette – für welchen Käse man sich entscheidet, ist Geschmackssache. «Wichtig ist, dass der Käse das richtige Alter hat, also mindestens zwischen sechs bis neun Monate und nicht älter als 24 bis 30 Monate. Zu junger Käse schmilzt schlechter und zu alter fettet mehr», erklärt Jean-Pierre Sauty.

Die richtige Konsistenz braucht etwas Geduld – und ein paar Tipps

Es passiert immer wieder, dass das Fondue gerinnt, wenn der Käse bei zu hoher Hitze zu schnell geschmolzen wird. Du kannst dein Fondue aber noch retten! Rühre einen Teelöffel Maisstärke mit Zitronensaft an, gib ihn in das geschiedene Fondue hinzu und lass alles nochmals kurz aufkochen. Um dieses Risiko zu mindern, sollte der Käse vor dem Schmelzen fein gerieben werden und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren geschmolzen werden. 

Wenn dein Fondue zu dünn ist, kannst du einfach noch etwas mehr Maisstärke hinzugeben. Siebe dafür die Maisstärke ab, so dass sich keine Klümpchen bilden und lass die Masse nochmals kurz aufkochen.

Damit es kein Food Waste gibt: Die richtige Portion Fondue pro Person

Durch den doch recht hohen Fettgehalt sollte nicht unterschätzt werden, wie satt ein Käsefondue macht – auch wenn wir alle gerne unendlich davon essen. Mit den Beilagen reicht eine Käsemenge von 150 bis 200 Gramm pro Person in der Regel gut aus.

Die Beilagen werden in der gleichen Menge wie der Käse berechnet. Du brauchst pro Person also etwa 150 bis 200 Gramm Brot.

So nutzt du die Käsereste: Die «Grossmutter», wie die verkrusteten Käsereste im Caquelon genannt werden, kannst du mit der Gabel rauslösen und mitessen. Wenn sich nur noch ein letzter Rest Käsefondue im Topf befindet, kannst du ein rohes Ei hinein geben und mit dem Käse vermischen. Das Ei bindet den Käse und du kannst alle Käsereste als Ganzes herauslösen.

Dieses Brot kommt ins Fondue – und weitere Ideen

«Das Brot zum Tunken muss ein halbweisses Brot sein. An einem dunklen oder festen Brot hält der Käse nicht», hält Jean-Pierre Sauty fest. Für Abwechslung sorgen das St. Galler Ruchbrot oder ein Nussbrot. Grundsätzlich sollte das Brot nicht allzu frisch sein, damit es den Käse besser aufsaugt.

Tipps aus der Redaktion: Unsere liebsten Alternativen zum Brot

Als Alternativen zum Brot sind bei uns auch Rüebli, Birnen, Essiggurken, Champignons, festkochende Kartoffeln oder leicht gedünsteter Brokkoli sehr beliebt.

Diese Gewürze geben deinem Fondue den Geschmack

Klassische Gewürze im Fondue Rezept sind etwas Pfeffer und eine Prise Muskat, die abschliessend dem Käsefondue hinzugegeben werden. Gorgonzola und Schabziger setzt man wegen des intensiven Geschmacks eher als Gewürz ein. «Auch Steinpilze, Morcheln oder Trüffel sind gute Geschmackgeber», erzählt Jean-Pierre Sauty. Wenn du mal etwas Neues probieren willst, bist du mit einem Racelette-Gewürz, Paprikapulver, Chili oder auch Kardamom gut beraten. «Bei einem Steinpilz- oder Trüffel-Fondue würde ich aber auf andere Gewürze verzichten, da die Pilze den Geschmack geben», sagt Sauty.

Diese Beilagen passen zum Fondue

Leichter Weisswein passt zum Fondue

Was passt besser zusammen als Wein und Käse? Zum Fondue passt ein leichter, trockener Weisswein aus der Schweiz wie ein Fendant. Aber auch ein aromatischer Heida, der rassiger Petite Arvine oder eine blumige Humagne Blanc passen hervorragend zum Fondue. 

Schaumweine wie Champagner harmonieren mit dem Fondue ebenfalls sehr gut. Alkoholfrei kannst du einen Kümmel- oder Schwarztee dazu trinken – das regt erst noch die Verdauung an und beruhigt den vollen Magen.

Fondue draussen ist besonders romantisch

Du hast keine Lust auf eine stinkige Wohnung? Schnapp dir eine warme Decke und machts euch auf dem Balkon oder im Garten gemütlich. Oder ihr macht eine kleine Wanderung und erhitzt das Fondue über der Feuerstelle. Hier kommt so richtig Winter-Feeling auf. «Bei nicht vorgewärmten Caquelons wird der Käse sofort kalt. Wichtig ist, dass das Fondue von Anfang bis Schluss heiss bleibt und köchelt, sonst scheidet sich der Käse sofort», gibt Jean-Pierre Sauty als Tipp mit.

Was ist dir bei einem Käsefondue am wichtigsten?

Der Käse
61%
Die Beilagen (Zum Tunken und nebenbei Essen)
27%
Gewürze und zusätzliche Geschmackgeber (Trüffel, Champagner, Wein, …)
12%
33 Abstimmungen
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