Macarons selber machenSchritt für Schritt zum französischen Baisergebäck.

Kunterbunt! Macarons, das farbenfrohe Baisergebäck, verzückt längst nicht mehr nur Franzosen. Eine süsse Creme zwischen feinem Mandelbaiser, das ist wahres Glück! Und weil man von Glück nie genug haben kann, backen wir die kleinen Dinger jetzt einfach selbst.

Macarons selber machen

Wer kennt sie nicht, die bunten Macarons? Das französische Baisergebäck hat sich mittlerweile zum echten Trend gemausert und verzückt uns mit seiner Farbenvielfalt und den vielen Geschmacksrichtungen. Ob Himbeer, Pistazie oder Schokolade, wir können uns einfach nicht entscheiden. Zu prächtig sehen die kleinen Luftikusse aus und zu fein zergehen sie uns auf der Zunge. Macarons einfach nur als Keks zu bezeichnen, wäre ihrer nicht würdig und gleicht schon fast einer Beleidigung.

Fast wie in Frankreich! Macarons selber machen

Macarons selber machen: Bunt, luftig und soo fein!

Bevor wir aber voller Tatendrang Macarons selber machen, heisst es erst einmal: Gute Vorbereitung ist das A und O! Die kleinen Macarons sind nämlich anspruchsvoller, als man auf den ersten Bissen vermuten mag. Nur mit den richtigen Zutaten, die zudem exakt abgewogen werden, holen wir uns das Baiser-Glück in die eigene Backstube. Und auch wenn es um die richtige Backtemperatur und -zeit geht, zeigt sich das Trendgebäck prätentiös.

Doch keine Sorge, mit dem richtigen Know How und etwas Übung, werden Sie bald zur gefeierten Macarons-Bäckerin.

Grundrezept für selbstgemachte Macarons

Die Basis der süssen Versuchung sind die zwei Baiserböden, die aus steif geschlagenem Eiweiss, Puderzucker und gemahlenen Mandeln bestehen.

  • 110g Puderzucker
  • 60g gemahlene Mandeln (sehr fein, ohne Schale)
  • 60g Eiweiss (Zimmertemperatur)
  • 40g Kristallzucker
  • Lebensmittelfarbe (als Paste)

So geht’s:

Zuerst vermischen Sie den Puderzucker mit den Mandeln. Achten Sie darauf, dass die Mandeln sehr fein gemahlen sind und geben Sie die Puderzucker-Mandel-Mischung bei Bedarf noch in den Mörser. Sie können die Mischung auf mehrmals durch ein Sieb streichen. Stellen Sie diese nun beiseite.

Anschliessend schlagen Sie das Eiweiss mit dem Handrührgerät fast steif. Nach und nach sieben Sie nun den Kristallzucker hinzu. Bei Bedarf können Sie nun auch die Lebensmittelfarbe beimengen. Verwenden Sie unbedingt Lebensmittelpaste und keine Flüssigkeit zum Einfärben. Schlagen Sie alles etwa vier bis fünf Minuten bis die Masse dick wird und glänzt.

Nun geben Sie die Puderzucker-Mandel-Mischung in eine grosse Schüssel und mengen vorsichtig die Eiweiss-Masse unter.

Anschliessend füllen Sie den Macarons-Teig in eine Spritztüte und platzieren auf einem mit Backpapier ausgelegten Backbleck Kreise mit einem Durchmesser von ca. zwei Zentimetern.

Bevor Sie das Backbleck in den Ofen schieben, sollten die Macarons ca. 15 bis 30 Minuten trocknen. Wenn sie eine leichte Haut gebildet haben und der Teig nicht mehr an den Fingern kleben bleibt, sind sie bereit.

Nun im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad (Ober- und Unterhitze) ca. 12 bis 15 Minuten backen. Wenn die Schale hart und der Kern noch weich ist, sind die Macarons fertig. In manchen Fällen bleiben Sie noch am Backblech kleben, dann muss man einfach Geduld beweisen und sie erst noch ein wenig abkühlen lassen.

Bei der Füllung kommt dann jeder auf seine Kosten! Verführerisch schokoladig oder doch lieber fruchtig? Sie haben die Qual der Wahl!

Rezept: clara-frost

Macarons selber machen: Bunt, luftig und soo fein!

Macarons Füllung: Schokolade oder Frucht?

Zwischen das ausgekühlte Baisergebäck kommt dann eine Creme, für die gleich mehrere Varianten zur Verfügung stehen. Ob Buttercreme, Fruchtaufstrich oder die klassische Ganache – eine Schokoladencreme –; erlaubt ist, was schmeckt. Bei der Macarons-Füllung kommt also jeder auf seine Kosten! Verführerisch schokoladig oder doch lieber fruchtig? Sie haben die Qual der Wahl!

Video-Tutorial: Macarons Füllung selber machen

Die fertigen Macarons sind vermutlich in Windeseile vernascht, wer sie aber trotzdem aufbewahren möchte, dem sei gesagt, dass das Baisergebäck nach zwei bis fünf Tagen hart wird und seine Luftigkeit verliert. Aus diesem Grund werden Macarons auch nach wie vor mit viel Liebe handwerklich und nicht maschinell hergestellt.

Bilder: iStock

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