HAIRYTALE Die besten Frisuren zum Schlafen

Beim Schlafen sind unsere Haare maximalem Stress ausgesetzt: Druck und Reibung machen ihnen zu schaffen. Brüchige Spitzen, glanzlose Partien und statische Aufladung sind typische Folgen. Mit einem Zopf oder dem richtigen Kissenbezug kann dies vermieden werden. Dos und Don'ts für die Haare im Bett.

Frau liegt im Bett und versteckt ihr Gesicht unter der Decke. Zu sehen sind nur die Haare und die Arme.
Mit offenen Haaren zu schlafen, kann das Haar auf längere Sicht beschädigen. © jacoblund / iStock / Getty Images Plus

Eine Haarkur über Nacht einwirken zu lassen ist eine gute Idee, um unsere Haare beim Schlafen zu schützen und zu unterstützen. Dieser Pflegetrick ist aber längst nicht das Einzige, was wir tun können. Der eigentliche Stress fürs Haar entsteht nämlich durch das Reiben von Kissen, das Abknicken einzelner Strähnen und den Druck, der auf Haaren und Haarwurzeln lastet. Wer morgens mit Traumhaaren aufwachen will, sollte diese Tricks unbedingt kennen.

Warum sollte man nicht mit nassen Haaren ins Bett?

Nasse Haare sind in ihrer Struktur aufgequollen und damit anfälliger für Haarbruch. Nasse Haare beim Schlafen sind ausserdem für die Kopfhaut ein echtes Problem. Die Kopfhaut wird wegen der Feuchtigkeit schlechter belüftet, sodass je nach Haartyp Schuppen und Trockenheit entstehen können.

Ausserdem entpuppt sich das Styling der Haare am nächsten Tag viel schwerer. Du willst deine Haare vor dem Schlafen noch waschen? Setz dabei auf das richtige Shampoo, das je nach Haartyp unterschiedlich ist. Zudem solltest du die Haare unbedingt trocknen, bevor du ins Bett gehst.

Welches Öl kann ich für trockene Spitzen verwenden?

Nährende Öle wie Rizinus- oder Kokosöl legen sich wie eine Schutzschicht um das Haar und mindern so Schäden, die durch mechanisches Reiben entstehen. Ausserdem schenken sie dem Haar eine Extraportion Glanz. Eine Ölkur ist aber nur eine oberflächige Lösung für beschädigtes Haar. Regelmässiges Haare schneiden ist unverzichtbar für gesunde Haarspitzen.

Tipp zur Anwendung: Öl und Wasser im Verhältnis 2:1 in eine kleine Sprühflasche füllen, vor Gebrauch gut schütteln und anschliessend aufs Haar sprühen. Dadurch gelingt eine gleichmässige und sparsame Dosierung. Die Verbindung mit Wasser dient der besseren Verteilbarkeit. Fertig ist das Wundermittel.

Wie sollte man die Haare zum Schlafen tragen?

Ein locker geflochtener Zopf oder ein lockerer High Bun sind die perfekten Frisuren zum Schlafen. Zusammengebunden sind die einzelnen Strähnen weniger Reibung ausgesetzt. Bürste dafür zuerst dein Haar, das regt die Durchblutung an. Durch das lockere Binden werden auch die Haarwurzeln nicht strapaziert.

Wichtiger Tipp: Achte darauf, dass du ein Haargummi ohne Metallösen verwendest. Die scharfen Kanten könnten dem Haar unnötig schaden. Besser sind Scrunchies.

Ist es gut mit offenen Haaren zu Schlafen?

Nicht alle mögen es, mit zusammengebundenen Haaren zu schlafen. Abgesehen davon sind manche Haarlängen einfach zu kurz, um sie zu einem Zopf oder einem High Bun zu tragen. In diesem Fall ist die Wahl des Kissenbezugs umso wichtiger, um Spliss zu vermeiden. Dabei gilt: Raue Oberflächen (z.B. aus Baumwolle, Fleece oder Frottee) strapazieren die Haare deutlich mehr als glatte Bezüge. Ideal eignen sich Kissenbezüge aus Satin. Sie sind extra weich und gleitfähig, so dass erst gar keine grosse Reibung entstehen kann.

Kleiner Tipp: Auch Satin-Turbane sind ein super Schutz für Haare beim Schlafen. Und praktisch sind sie ausserdem. Einfach überziehen, die Haare darunter verstecken und ganz entspannt ins Land der Träume gleiten. Am nächsten Tag hast du sicher keinen Bad Hair Day, denn die gehören so der Vergangenheit an.

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