Voll im ÖlWarum wir getöntes Gesichtsöl so sehr lieben

Keiner mag maskenhaftes Make-up. Doch gänzlich auf die ausgleichende Zauberschicht aus der Tube wollen wir auch nicht verzichten. Und genau deshalb müssen wir den neusten Renner auf dem Beauty-Markt ausprobieren. Voilà: Hier kommt getöntes Gesichtsöl.

Tinted Face-Oil

Getöntes Gesichtsöl? Davon hast du noch nie gehört? Kein Wunder. Getöntes Gesichtsöl ist auch ein absolutes Novum auf dem Beautymarkt. Als Tinted Face-Oil wird es gerade erst nach und nach auf dem amerikanischen Markt bekannt. Doch es kann nicht mehr lange dauern, bis auch hierzulande alle auf getöntes Gesichtsöl schwören. Es verspricht nämlich den ultimativen Wandel im Foundation-Bereich.

Was ist getöntes Gesichtsöl?

Getöntes Gesichtsöl ist quasi eine Mixtur aus Foundation und Pflege. Es ist ein nährendes Öl, das neben Anti-Oxidantien und pflegenden Lipiden auch natürliche Wirkstoffextrakte enthält (z.B. von der Zaubernuss). Angereicht ist dieses Pflegeöl zudem mit Farbpigmenten, die die Haut in einen erfrischten, aber nicht beschwerten Look tünchen.

Was unterscheidet getöntes Gesichtsöl zu Makeup oder getönten Tagescremen?

Getöntes Gesichtsöl ist wesentlich leichter als Make-up und sogar als getönte Tagescreme. Beim einmaligen Auftragen hinterlässt es lediglich einen Hauch von Farbe und sorgt für Ebenmässigkeit. Mehrmaliges Auftragen verstärkt die Intensität, lässt den Look aber niemals starr oder maskenhaft wirken. Im Vergleich zu Make-up ist die Deckkraft deutlich reduziert, die Pflege dafür maximiert.

Wie sieht tinted Face-Oil auf der Haut aus?

Getöntes Gesichtsöl erzeugt einen frischen Look, indem es dem Teint in einen zarten Farbschimmer taucht und durch seine ölige Konsistenz zugleich einen frischen Glow-Effekt auf die Haut zaubert. Der Teint sieht nicht aus wie geschminkt, sondern wie frisch gepflegt, natürlich erfrischt und zart von der Sonne geküsst.

Wie wird getöntes Gesichtsöl verwendet?

Getöntes Gesichtsöl enthält bereits eine Vielzahl von Pflegestoffen, so dass es nach der Reinigung ohne zusätzliche Pflegeprodukte benutzt werden kann. In der Regel wird es – wie gewöhnliches Make-up oder Pflege auch – in den Handflächen verteilt und gleichmässig auf die Haut aufgetragen.

Vorsicht gilt bei Augenbrauen und Haaransatz: Diese Bereiche am besten aussparen, damit sich hier keine Farbpigmente sammeln. Kleiner Tipp für alle, die zu sehr trockener Haut neigen: Trägt man das getönte Gesichtsöl auf die leicht angefeuchtete Haut auf, kann die Feuchtigkeit vom Öl aufgenommen und mit in die Hautzellen geschleust werden; das hinterlässt einen satten Hydro-Effekt.

Für wen ist getöntes Gesichtsöl geeignet?

Tinted Face-Oil ist eine Mixtur aus Fetten und Pflegestoffen, die in der Regel von jedem Hauttyp vertragen wird. Je nach Hersteller ist das Gesichtsöl mit speziellen Pflegestoffen angereichter (z.B. Anti-Aging-Wirkstoffen, Vitaminen oder Anti-Oxidantien), so dass man das Produkt den individuellen Bedürfnissen der Haut anpassen kann.

Ein häufiger Irrglaube ist übrigens, dass ölige oder zu Unreinheiten neigende Haut kein Gesichtsöl verträgt. Sogar das Gegenteil kann der Fall sein: Durch die Zufuhr von Fett kann der Haut signalisiert werden, dass ausreichend Pflege vorhanden ist und sie selbst keinen Öl-Überschuss mehr produzieren muss. Zudem gibt es spezielle «Dry Oil»-Texturen, deren Fettgehalt so aufbereitet ist, dass er ölige Haut nicht unnötig beschwert.

Fazit: Was halten wir von getöntem Gesichtsöl?

Wir geben es zu: Wir sind Fans. Die Textur ist so leicht, dass sie auf der Haut kaum spürbar ist. Trotzdem wirkt unser Teint gleichmässig und gesund. Das Auftragen funktioniert – dank der öligen Konsistenz – kinderleicht. Und an diesem taufrischen Glow, den getöntes Gesichtsöl auf der Haut hinterlässt, können wir uns auch kaum satt sehen!

Dennoch bleibt es am Ende eine Geschmacksfrage, ob man getöntes Gesichtsöl mag oder nicht. Unsere Vermutung ist, dass es vor allem jene lieben, die keine festen Make-up-Schichten auf der Haut tragen mögen, und einen natürlichen Look bevorzugen. Am Ende bleibt aber nur eins übrig: einfach selbst ausprobieren!

Titelbild: PeopleImages/E+

Mehr dazu