Hallo AusgeglichenheitSo klappt Meditieren auch bei dir

Du würdest gerne jeden Tag meditieren, aber du schaffst es einfach nicht, dabei zu bleiben? Wir geben dir sieben Tipps, wie du Meditation richtig in deinen Alltag einbindest und so eine erfolgreiche Meditationsgewohnheit aufbaust.

Meditierende Frau am See mit Hund.

Meditation ist heutzutage in aller Munde und die meisten von uns wissen, dass eine solide Meditationsgrundlage theoretisch sehr positiv auf die Lebensqualität auswirken kann. Dazu hatte ich euch bereits in dem Artikel etwas weiter unten ganz viel erzählt.

Doch ehrlich gesagt ist es schwierig, eine neue Gewohnheit in unseren bereits vollgepackten Alltag zu integrieren. Schliesslich sind es stets die neuen Vorsätze, die als allererstes über Bord geworfen werden, wenn etwas Unerwartetes aufkommt. Und das passiert oft – that’s life.

Der Schlüssel, eine neue gutgemeinte Gewohnheit zu entwickeln, ist ein Plan und Konsistenz. Ja, ich weiß, was du denkst, aber don’t you worry. Es handelt sich hier nicht um Raketenwissenschaft und du musst dafür auch nicht dein Leben auf den Kopf stellen – nicht ganz zumindest. 

Hier sind sieben Punkte, wie du Meditation einfach in deinen Alltag integrieren und durch eine konstante Praxis mehr Kraft in dein Leben holen kannst:

1. Meditationsstil:

Finde als erstes einen Meditationsstil, der zu dir passt. Neben geführten Achtsamkeitsmeditationen, welche dir wahrscheinlich den einfachsten Einstieg bieten, gibt es spirituelle, Mantra-, fokussierte, transzendentale und Bewegungsmeditationen. Sei neugierig und probiere selbst aus, welcher Stil dir gefällt.

2. Klein anfangen:

Du musst nicht eine Stunde lang meditieren, um langfristig eine Veränderung zu spüren – versuche es lieber mit fünf bis zehn Minuten und schaue, wie sich das für dich anfühlt – Qualität geht über Quantität.

3. Die richtige Tageszeit:

Wähle eine Tageszeit, die sich für dich richtig anfühlt. Du kannst entweder morgens meditieren, um einen kleinen Klarheits- und Motivationsboost zu bekommen, beim Mittagessen als eine Art meditatives Super-Power-Nap, abends, um den Tag in Dankbarkeit zu beenden, oder jederzeit dazwischen.

4. Die Umgebung:

Richte dir einen gemütlichen Meditationsort ein, wo du dich wohlfühlst. Zwischen Papierstapeln zu meditieren, halb auf dem Laptop sitzend oder den unordentlichen offenen Kleiderschrank anschauend, bietet wahrscheinlich nicht den besten Ausgangspunkt sich auf Stille und Entspannung einzustimmen. Auch wenn unsere Augen geschlossen sind.

Richte dir lieber eine achtsame Ecke ein, kaufe vielleicht ein schönes Meditationskissen und sende ein paar liebevolle Schwingungen in dein stimmiges Plätzchen.

5. Plane es in deinem Kalender ein:

Gehe deine Meditationsroutine entspannt an. Versuche sie nicht zwischen dem Gang von Dusche zu Kleiderschrank oder während des Kaffeekochens einzuquetschen. Dafür ist deine Meditation viel zu kostbar und so funktioniert sie kaum.

Wenn du dir wirklich eine entspannte Routine aufbauen willst, die sich gut anfühlt und auf die du dich freuen kannst, dann geh es schlau an und plane richtig.

Wenn du am Morgen meditieren magst, stehst du vielleicht 15 Minuten früher auf. Wenn es dir in der Mittagspause am besten passt, dann ersetze die Zeit, die du vielleicht am Handy verbringen würdest, damit, dass du dich auf das Meditationskissen setzt. Wenn es dir am Abend am meisten entspricht, versuche nicht mit Netflix zu multitasken.

Ganz egal wann du meditieren willst, nimm dir die Zeit und lege es als einen fixen Termin in deinem Kalender fest, wenn dich das unterstützt. Betrachte es einfach wie einen Termin mit deiner Magic Power – highly important.

6. Stelle deine Produktivität nicht in Frage:

Im Stillen sitzen, sich mit sich selbst verbinden, Platz für sich selbst schaffen, «nichts» tun, kann leicht als unproduktive Zeitverschwendung angesehen werden, wenn man es noch nicht verstanden hat. Aber glaube mir – es scheint nur so, und du solltest dich davon nicht täuschen lassen.

Betrachte eine Meditationszeit eher als eine produktive Pause, die Effizienz und Energie steigert. Es gibt keine Zeitverschwendung, sondern nur die Beseitigung nutzloser Zeit.

7. Sei geduldig:

Wir tendieren gerne dazu, hohe Erwartungen an die Ergebnisse unserer Taten zu haben. Aber bezüglich Meditationen dürfen wir da eine Ausnahme machen und Vorstellungen von dem, was während oder nach der Meditationspraxis sein könnte, dürfen losgelassen werden.

Jede Meditation kann sich anders anfühlen. In einer könnte es dir gelingen, wirklich präsent zu sein, in der nächsten fällt es dir schwer, deine Aufmerksamkeit zusammenzuhalten. Und das ist total okay so.

Das Ziel von Meditation ist es nicht zwingend, sich selbst, Zeit und Raum zu vergessen und das ist ebenfalls normal. Lass all die Erwartungen einfach los, sei neugierig was es dir bringen oder eröffnen könnte und vor allem: Gib dir Zeit.

Die Erfahrungen, die man mit Meditation macht, ist eine sehr persönliche Reise. Niemand kann dir den genauen Weg sagen. Es geht darum, sich mit sich selbst zu verbinden, herauszufinden, was sich für dich richtig anfühlt, was nicht, und einfach zu entspannen.

Wenn du dir eine Routine aufbaust und dabeibleibst, wirst du eine andere Wahrnehmung dir selbst und anderen gegenüber spüren, fokussierter sein, weniger reaktiv auf äussere Umstände agieren und mehr Klarheit haben.

Off you go & meditate, dear one.

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