Anti-Stress3 Tipps für mehr Entspannung im stressigen Alltag

Confidence Coach und Gastautorin Ellen Million erzählt euch, weshalb die Self-Care besonders an stressigen Tagen priorisiert werden sollte.

Frau liegt auf dem Sofa

Ob Entrepreneur, Solopreneur, Angestellte*r oder Freelancer*in – eine Herausforderung ist für alle gleich: die einer ausreichenden Self-Care Routine. Ein kleiner Auffrischer, was ist Self-Care noch mal genau?

Das Oxford Wörterbuch definiert Self-Care als «die Ausführung von Aktivitäten die nötig sind, um Leben und Gesundheit zu erhalten, normalerweise initiiert und durchgeführt von jede*r,m Einzelnen für ihn oder sie selbst.

Warum fällt es uns so leicht, unsere Self-Care zu vernachlässigen?

«Die Ausführung von Aktivitäten die nötig sind, um Leben und Gesundheit zu erhalten» – warum fällt es uns dann so leicht, unsere Self-Care zu vernachlässigen und stattdessen im Hamsterrad zwischen Lebens- und Arbeits-Verpflichtungen stecken zu bleiben?

Self-Care versus Egoismus 

Einer der Hauptgründe ist, dass Self-Care häufig mit Egoismus verwechselt wird. Aber ist es wirklich egoistisch, seine Self-Care zu priorisieren? Die Antwort ist ein klares Nein. 

Egoistisch zu sein, inkludiert ein Element des «Wegnehmens von Anderen». Dies ist bei der Self-Care nicht vorhanden. Sogar das Gegenteil trifft zu: Self-Care hilft einem, das Beste aus sich herauszuholen, um dann umso mehr von sich an Andere geben zu können. Wie man für sich selbst einsteht bestimmt, wie man für sein Umfeld samt Familie, Freunde, Arbeit und Hobbys, einstehen kann.  

Self-Care als Treibstoff

Ich vergleiche Self-Care gerne mit Treibstoff. Ganz gleich, ob man einen Ferrari oder einen Ford fährt, der Fahrer ist dafür verantwortlich, die Tankanzeige zu checken und rechtzeitig tanken zu fahren. Ansonsten kommt man nicht an seinem Ziel an. Das Gleiche gilt für Self-Care. Es ist nichtssagend, wie man von Aussen aussieht, schliesslich kann man sich auch mit schönem Teint noch ausgelaugt fühlen! Niemand weiss, wie es einem innerlich wirklich geht und es ist die Verantwortung jede*s,r Einzelnen, regelmässig unsere Self-Care-Anzeige zu checken und die nötigen Anpassungen zu machen, um wieder Energie tanken zu können.  

Mehr Schaumbäder also? 

Beim Thema Self-Care geht es nicht lediglich darum, ein paar mehr Schaumbäder zu nehmen, extra Facemasks aufzutragen, oder mehr Sport zu machen. Weniger ist mehr und manchmal muss man weniger tun, um mehr Zeit mit sich im Jetzt verbringen zu können. Eine gute Facemask schadet jedoch nie!

 

Hast du das Gefühl, du könntest einen Self-Care Boost vertragen? 

Diese fünft Self-Care Kategorien können dir als Hinweise dienen, wo du ansetzten könntest: 

Physische Self-Care:

Die physische Self-Care umfasst deine Bewegungs-Routine, deinen Schlaf, deine Resilienz gegen Stress, Ernährung und ärztliche Untersuchungen. 

Intellektuelle Self-Care:

Die intellektuelle Self-Care bezieht sich auf deine Persönlichkeitsentwicklung, dass du Spass hast an den Dingen, die man im Leben tut. Dingen, die einen herausfordern und das Wissen bereichern. 

Job Coach Ellen Million bei einer Veranstaltung

Ellen, Empowerment und Confidence Coach, bei einem Workshop für Lululemon.

Spirituelle Self-Care:

Die spirituelle Self-Care muss sich nicht unbedingt auf Religion beziehen. Sie involviert Tätigkeiten, die die Seele pflegen und dir helfen deinen Purpose und Frieden zu finden. 

Emotionale Self-Care: 

Bei der emotionalen Self-Care geht es darum, im Einklang mit seinen Gefühlen und Emotionen zu sein, sich über die eigenen Bedürfnisse im Klaren zu sein und diese auch ausdrücken zu können. Eine freundliche Einstellung gegenüber sich selbst und Anderen gehört auch dazu. 

Soziale Self-Care: 

Wir Menschen sind soziale Wesen und bei der sozialen Self-Care handelt es sich um unsere Verbindungen zu anderen Menschen. Dies unterscheidet sich je nach Persönlichkeitstyp und mag für Introvertierte und Extrovertierte unterschiedlich aussehen. 

Ellens Top 3 Self-Care Rituale für stressige Tage: 

Job Coach Ellen Million

  

1. Atme dreimal tief ein und aus. Bereits ein paar tiefe Atemzüge können uns aus dem ‘Fight or Flight’ Modus befreien und helfen uns augenblicklich entspannter zu sein.   

2. Mach mit bei einer angeleiteten Meditation. Innerhalb von nur 5-10 Minuten kannst du deine Energie ins Positive umwandeln, zum Beispiel mit dieser erdenden Meditation

3. Ran an die Frischluft! Dreh eine schnelle Runde um den Block oder mach ein paar Squats auf dem Balkon, die Frischluft wirkt Wunder auf unsere mentale Gesundheit. 

Dare to self-care!

Lass dich hier weiter inspirieren zum Thema Self-Care mit Ellen's 25 Self-Care Ideen.

Unsere Gastautorin Ellen Million ist Empowerment & Confidence Coach. Mit ihren Einzel- und Gruppencoachings unterstützt sie Frauen dabei, Klarheit über ihre Karriere und Lebensziele zu erhalten und den inneren Kritiker zu überwinden, um diese zu erreichen. Ihr findet Ellen auf Instagram und ihrer Website.

Titelbild: Unsplash

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