Ganz schöne No-Gos7 Beauty-Sünden, die jede schon begangen hat
Mindestens einen dieser Pflegefehler hat jede schon mal gemacht – auch wir. Doch nun geloben wir Besserung. Und helfen bei der Fehlersuche.

Ob Pickel, Rötungen oder Trockenheit: Die Haut kennt keine Gnade und reagiert auf Pflege- und andere Beauty-Vergehen gegen Gesicht und Körper sofort. Dabei weiss man selber oft gar nicht, was man falsch gemacht hat. Weil aber Unwissenheit nicht vor Strafe schützt, wird es höchste Zeit für eine Fehlersuche.
7 typische Beautysünden – und wie du sie vermeidest:
Zu heiss gewaschen
1 Heisses Wasser fühlt sich vielleicht gut an. Es tut aber nicht gut. Unserer Haut wird durch zu hohe Waschtemperaturen jedenfalls übermässig viel Fett und Feuchtigkeit entzogen, so dass sie nach dem Reinigen oft spannt oder schuppt.
Besser: Maximal mit handwarmem Wasser waschen. Noch sanfter ist es, wenn man zur Reinigung einen Waschlappen benutzt. Damit reduziert man den Wasserkontakt, reinigt aber trotzdem gründlich.
Einwirkzeit missachtet
2 Eine häufige Beautysünde ist eine zu kurze Einwirkzeit der Pflege. Vor allem Tagescremes werden oft nur schnell vor dem Make-up aufgetragen. Anstatt in die Haut einzudringen, verbindet sich die Pflege bei mangelnder Einwirkzeit aber lediglich mit dem Make-up und ist so in ihrer Wirksamkeit beschränkt. Auch beim Auftrag von Seren und beim Tragen von Masken fehlt vielen die Geduld.
Besser: Beachte bei Masken die exakten Angaben für die Einwirkzeit auf der Verpackung. Bei Seren und Cremes warte wenigstens so lange, bis die aufgetragene Pflegemenge vollständig eingezogen ist. Am besten, du machst in dieser Zeit etwas anderes, etwa eine dieser Frisuren flechten:
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Hier gilt: Ruhe bewahren und vor allem Übung macht den Meister.
Viel Spass!
Galerie: Aline Ilk
Titelbild: Pexels / Bilder: iStock
Pflege zu sanft aufgetragen
3 Viele machen den Fehler, die Haut bei der Pflege zu vorsichtig zu berühren oder die Creme nur schnell aufzustreichen. Dabei unterstützt eine leichte Massage nicht nur die Pflege beim Einziehen, sondern aktiviert auch die zelleigenen Mikromechanismen, die für Regeneration und Immunabwehr der Haut so wichtig sind.
Besser: Nimm dir Zeit, um die Pflege bewusst in die Haut einzuarbeiten. Achte dabei auf einen Druck, der die Haut zwar stimuliert, aber nicht irritiert. Am besten benutzt man zum Massieren die kleinen Finger und Ringfinger; damit reduziert man den Druck automatisch auf ein vertretbares Mass. Vor allem um die sensible Augenpartie solltest du nie mit den Zeigefingern arbeiten.
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Mangelnder UV-Schutz
4 Man kann es nicht oft genug sagen: UV-Strahlung ist einer der grössten Auslöser für vorzeitige Hautalterung. Auch die Entstehung von Hautkrebs kann durch mangelnden UV-Schutz begünstigt werden werden. Leider benutzten immer noch viel zu wenige einen täglichen LSF. Denn nicht nur wer sich im Hochsommer bräunt, sollte seine Haut vor der Sonne schützen.
Besser: Tagespflegen, die den UV-Schutz bereits integriert haben, machen dermatologische Sicherheit alltagstauglich. Benutze diese Pflege über das ganze Jahr hinweg. Denn auch im Winter und bei bedecktem Himmel ist die Strahlenintensität hoch genug, um der sensiblen Haut schaden zu können. Im Sommer verwendest du am besten einen unsichtbaren Facemist mit LSF 50, den du wie einen Fixierspray über das Make-up sprühen kannst.
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Nicht abgeschminkt
5 Gerade nach langen Partynächten kommt es schon mal vor, dass man einfach ins Bett fällt, ohne sich zuvor abzuschminken. Die Strafe dafür sieht man bereits am nächsten Morgen: Die Haut wirkt fahl und trocken. Die Partikel des Make-ups legen sich über die Poren und verstopfen diese. Oft bilden sich daraus kleine Mitesser und sogar Rötungen.
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Besser: Eingetrocknete Make-up-Reste lassen sich am nächsten Morgen am besten mit einer reichhaltigen Öl-Kur entfernen. Dafür massiert man eine üppige Menge von reinem Kokosöl in die Haut ein. Auch die Augenpartie kann vorsichtig damit behandelt werden. Anschliessend lässt man das Ganze wenige Minuten einwirken und trägt das Öl mit einem weichen Handtuch ab. Sofern noch Rückstände bestehen, wiederholt man das Vorgehen erneut. Noch mehr Ideen, wie du Kokosöl für deine Haut einsetzen kannst, findest du hier.
Keinen Rasierschaum benutzt
6 Der Rasierschaum war leer und du hast stattdessen einfach Duschgel benutzt? Dann fühlt sich deine Haut jetzt trockener an als sonst, da in Duschgel nicht die gleichen rückfettenden Essenzen enthalten sind wie in speziell für die Rasur konzipiertem Schaum.
Besser: Wenn du keinen Rasierschaum zur Hand hast, kannst du dem Austrocknen der Haut vorbeugen, indem du vor dem Abtrocknen ein paar Tropfen (naja, was wohl?) Kokosöl in die noch feuchte Haut einmassiert. Das Öl verbindet sich mit dem Wasser zu einer besonders pflegenden Emulsion, hinterlässt ein angenehmes Gefühl auf der Haut und verhindert Hautreizungen.
Zu dunkles Make-up benutzt
7 Wer auf winterblasse Haut einen zu sonnigen Foundation-Farbton aufträgt, lässt den Teint nicht nur künstlich wirken, sondern riskiert auch das Entstehen unschöner Ränder.
Besser: Hat man kein zum Teint passendes Make-up zur Hand, verhindert man matching-Fehler am besten mit einem kleinen Trick: Einfach etwas Feuchtigkeitscreme sowie eine Prise losen, transparenten Puder ins zu dunkle Make-up mischen. Und schon wirkt die Farbe nicht nur leichter, sondern auch eine Nuance heller.
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Bilder: miljko/E+