BrautmodeTräume und Trends in weiss

Märchenhochzeiten werden Wirklichkeit. Jedenfalls, wenn man in Sachen Brautmode und Styling ein paar Regeln beherzigt. Wir verraten, wie Sie das Brautkleid Ihrer Träume finden. Die besten Tipps und Trends für die Braut auf Hochzeitskleid-Jagd!

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Bei der Hochzeitsparty geht es nicht nur um Liebe, Romantik um Treue. Es geht vor allem um eines: Die Braut! Und ihr perfektes, weisses Brautkleid. Doch das perfekte Brautkleid zu finden ist meist ebenso schwer, wie die Suche nach dem perfekten Mann. Damit bei Ihrer Hochzeit outfit-technisch alles genau so schön wird, wie Sie es sich wünschen, verraten wir Ihnen die wichtigsten Stylingregeln und die aktuellsten Brautmode-Trends für  Ihr Traum-Hochzeitskleid.

So finden Sie Ihr Traumkleid:

Die besten Tipps für die Brautkleidsuche

Überblick verschaffen

Bei Brautkleidern verhält es sich kaum anders, als in der Mode sonst: Auch die Brautmode kennt immer neue Kollektionen und ständig wechselnde Trends. Derzeit besonders en vogue sind übrigens mädchenhafte Brautkleider mit viel Spitze und schmalen, langen Schnitten. Aber auch darüber hinaus ist die Auswahl an Schnitten, Stoffen und sogar Farben riesig. Informieren Sie sich umfassend. Nur so erkennen Sie, welcher Brautkleid-Stil Ihnen besonders gut gefällt. Stöbern Sie hierfür am besten durch Hochzeitsblogs und Hochzeitszeitschriften oder besuchen Sie eine Hochzeitsmesse. Sammeln Sie Bilder von Kleidern, die Ihnen gut gefallen. Das hilft nicht nur Ihnen, sondern auch der Verkäuferin im Fachgeschäft, ein Gespür für Ihre Vorstellung und Geschmack zu entwickeln.

Flexibel bleiben

Allen Trends zum Trotz, haben die meisten Bräute eine eigene, oft haargenaue Vorstellung von ihrem perfekten Hochzeitskleid. Zwar erleichtern klare Vorgaben die Suche, dennoch sollte man sich nicht allzu sehr darauf versteifen. Ein Hochzeitskleid soll schließlich nicht nur in Ihrer Phantasie toll aussehen, sondern Ihnen auch in der Realität umwerfend stehen. Nicht immer kommen hierbei Wunsch und Wirklichkeit überein. Probieren Sie daher ruhig auch Brautkleider, die Ihnen anfangs nicht ins Auge gefallen sind. Hören Sie dabei ruhig auf den Rat der Verkäuferin im Brautmode-Geschäft – sie hat Erfahrung, kennt die Kleider und weiss, welcher Schnitt Ihre Figur besonders toll aussehen lässt. Sie könnten überrascht sein, welche Schnitte Ihnen wirklich schmeicheln. 

Brautkleid-Anprobe: Termin vereinbaren

Der Kauf eines Brautkleides ist etwas ganz Besonderes. Suchen Sie sich daher sorgfältig das Brautmode-Geschäft Ihres Vertrauens aus und vereinbaren Sie unbedingt einen Termin zur Anprobe des Brautkleids. Ein solcher Termin ist in der Regel nötig, da die Anprobe zeitaufwendig ist und Sie eine geschulte Verkäuferin an Ihrer Seite brauchen, die Sie berät und Ihnen beim (manchmal komplizierten) An- und Ausziehen hilft. Übrigens: Genau an dieser Tatsache erkennen Sie auch die Qualität des Brautmodengeschäftes. Hochkarätige Adressen stellen der zukünftigen Braut eine persönliche Brautmode-Beraterin zur Seite.

Freundinnen für Fun und Feeback

Die Wahl des perfekten Hochzeitskleids ist nicht nur für die künftige Braut, sondern auch für den Freundes- und Verwandtenkreis extrem aufregend. Gemeinsam mit Ihren Freundinnen, Ihrer Schwester und vielleicht sogar Ihrer Mutter macht das Anprobieren - und das anschließende Anstossen - noch viel mehr Spass. Und Sinn. Denn Ihr Umfeld kann Sie gut beraten und sieht die Dinge meist etwas objektiver als sie selbst. Dennoch: Lassen Sie sich nicht all zu sehr in die Wahl Ihres Kleides beeinflussen. Letztlich sollte Ihr Bauchgefühl die wichtigste Stimme haben.

Aussehen ist nicht alles

Ein Hochzeitskleid muss mehr können, als bezaubernd ausschauen. Sie müssen darin auch bequem sitzen, hübsch stehen und vor allem beweglich tanzen können. Beachten sie bei der Brautkleid-Wahl folgendes: Lange, weite Röcke sehen zwar toll aus, behindern aber oft beim Sitzen. Schmale Schnitte hingegen beengen die Beinfreiheit und stören beim Tanzen. Versuchen Sie also bereits bei der Brautkleid-Anprobe zu sitzen und zu tanzen. Und vergessen Sie nicht: Fast noch wichtiger, als der Tragekomfort des Brautkleids ist die Passform der Brautschuhe. Hierbei gilt: Je länger das Kleid ausfällt, desto flacher können die Absätzen ausfallen. Aber auch bei flachen Absätzen sollten Sie die Schuhe unbedingt zuhause eintragen, damit es am großen Tag keine bösen Überraschungen gibt.

Änderungen sind möglich

Dass das Brautkleid nicht auf Anhieb perfekt sitzt, ist völlig normal. Lassen Sie sich hiervon nicht stressen. Die Änderungsschneiderei gehört zur Routine eines kompetenten Brautmodeladens. Übrigens: Über die Tatsache, dass stets ein Schneider zugegen ist, haben Sie schon einen guten Hinweis über die Qualität des Geschäfts. Zwar sind auch Schneider keine Zauberer, sie können aber viele Wünsche wahr werden lassen - und gehören bei guten Brautläden daher durchaus zur (kostenfreien) Serviceleistung. Kalkulieren Sie eine Änderung unbedingt mit ein. Es gilt dabei nicht nur den Zeitfaktor zu berücksichtigen, sondern auch figürliche Veränderungen, die bis zu Hochzeit noch eintreten könnten.

Vorlaufzeit beim Kleiderkauf einplanen

Stress ist das Letzte, was Sie vor der Hochzeit brauchen können. Damit nichts schief geht, planen Sie unbedingt auch bei der Wahl und beim Kauf des Brautkleides genug Vorlaufzeit ein. Nicht nur das Ändern dauert seine Zeit, manchmal müssen die passenden Modelle erst bestellt werden. Es ist durchaus ratsam bereits vier bis sechs Monate vor dem geplanten Hochzeitstermin auf Brautkleid-Schau zu gehen.

Kosten für das Brautklied richtig kalkulieren

Setzen Sie sich ein Preislimit bevor (!) Sie in ein Geschäft gehen. Das hilft nicht nur der beratenden Verkäuferin, ein passendes Modell zu finden, sondern verhindert auch, dass Sie verleitet werden zu viel Geld auszugeben. Beachten Sie außerdem, dass nicht nur Kosten für das Kleid allein anfallen, sondern auch Geld für den Schleier, die Accessoires, die Unterwäsche und Co hinzukommen. Generell wird geraten etwa 10 bis 15 Prozent des gesamten Hochzeitsbudgets für das Kleid einzurechnen. Und wenn trotzdem noch was übrig bleibt, ist das nicht schlimm. Sicher finden Sie auch für Ihren Liebsten ein nettes Mitbringsel (vielleicht eine hübsche Fliege oder ein besticktes Einstecktuch) im Brautmodengeschäft. Er würde sich freuen!

Schritt für Schritt zum perfekten Hochzeitsstyling: Hochzeitsfrisur und Hochzeits-Makeup

  • 6 Monate vorher: Die Vorbereitungen können nicht früh genug beginnen. Vor allem, was die Frisur angeht, sollte man sich so früh es geht beraten lassen. Manche Hochsteckfrisuren setzten nämlich eine gewisse Haarlänge voraus. Vor allem die Haare im Ponybereich müssen lang genug sein, um beispielsweise hochgesteckt werden zu können. Ihr Friseur kann Ihnen am besten sagen, welche Frisur zu welchem Termin möglich ist.
  • 6 Wochen vorher: Jetzt geht es wieder zum Friseur. Ihre Haare haben jetzt etwa die Länge erreicht, die Sie auch am Tag der Hochzeit haben werden. Es ist daher der ideale Zeitpunkt, sich probehalber frisieren zu lassen. So haben Sie und der Friseur genug Gelegenheit zum Üben und Feinheiten abzustimmen. Sofern Sie auch selbst Hand an Ihre Haare legen wollen, kann der Friseurr Ihnen noch Griffe und Tricks erklären.
  • 1 Woche vorher: Gönnen Sie sich einen Wellness-Tag. Gesichtsreinigungen, Brauen zupfen, Pflegemasken und Körperpackungen sind nun perfekt terminiert. Auch für Maniküre und Pediküre ist jetzt ein guter Zeitpunkt. Der Profi bringt einmal alle Nägel auf Vordermann, so dass Sie das Ergebnis vor der Hochzeit nur noch auffrischen müssen.
  • Der Abend vor der Hochzeit: Schönheitspflege senkt die Nervosität. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt um die Beine zu rasieren und die Brauen nochmals zu zupfen. Rötungen, die dabei entstehen verschwinden über Nacht. Auch die Nägel sollten nun nochmals überarbeitet werden. Wie wäre es außerdem mit einer Augenmaske. Der Blick kann am Tag der Trauung nicht frisch genug sein.
  • Der Morgen der Hochzeit: Legen Sie aber nicht unüberlegt los, sondern halten Sie sich an eine durchdachte Reihenfolge. Zuerst ist die Frisur dran. Ob Sie das Brautkleid dabei bereits tragen, hängt davon ab, auf welche Art Sie das Kleid anziehen. Muss es über den Kopf gezogen werden, tragen Sie es schon vor dem Frisieren. Ansonsten warten Sie so lange wie möglich mit dem Anziehen des Kleides. Es könnte unnötig beschmutz werden. Erst wenn Sie das Makeup machen, schlüpfen Sie in Ihr Traumkleid. Legen Sie sich zum Schutz aber ein frisches Handtuch um die Schultern. So verhindern Sie, dass Flecken entstehen.

Foto: iStockphoto

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