Mode Suisse x femelleLes Amis de Mode Suisse: Model Nadine Strittmatter

Manches lässt man sich am besten aus dem Nähkästchen erzählen. Darum gewähren Les Amis de Mode Suisse uns jede Woche kleine Einblicke in ihren Kosmos. Diese Woche startet die Interview-Serie mit dem international erfolgreichen Schweizer Model Nadine Strittmatter.

Model Nadine Strittmatter im Interview

Seit sie zarte 16 Jahre alt war, ist sie auf den Laufstegen der Modemetropolen anzutreffen. Von Mailand bis Paris und New York war die Aargauerin auf allen wichtigen Runways daheim und zierte weltweit Kampagnen.

Wir sprechen natürlich von Nadine Strittmatter, einem der erfolgreichsten Model-Exporte der Schweiz. Die heute 35-Jährige lebt zwischen Los Angeles, Paris und Zürich, absolviert mal eben einen Masterstudiengang an der Westküste, ist Aushängeschild von Beldona und findet dennoch immer wieder Zeit, daheim in der Schweiz die Looks der Mode Suisse Labels zu präsentieren.

Wo bist du aufgewachsen und was gibt es dort Unverwechselbares zu erleben?

Ich bin auf dem Land aufgewachsen, im Aargau. Ich war jeden Tag reiten im Wald – auch bei prasselndem Regen. Diese Erinnerungen sind unverwechselbar für mich.

Derzeit lebst du in Los Angeles: Warum zog es dich an die Westküste und welchen modischen Trend hast du dort in letzter Zeit beobachtet?

Ich habe seit der Corona-Pandemie wieder meine Wohnung in Paris bezogen; darum war ich schon lange nicht mehr in L.A.. Ich habe dort dieses Jahr aber mein Studium mit einem Double Major in Creative Writing und Kunstgeschichte abgeschlossen und fand die Stadt schon immer toll und nicht so vom Europa Komplex belastet wie andere amerikanische Städte – damit umgibt L.A. ein gewisses Gefühl von Freiheit. Eine modische Stadt ist L.A. aber per se nicht.

Model Nadine Strittmatter im Interview

Nadine an der Mode Suisse Edition 16 in After Work Studio, Mourjjan und amorphose

Du bist für bekannte Modehäuser wie Chanel und Christian Dior gelaufen, aber auch immer wieder an der Mode Suisse in Zürich zu sehen; weshalb sind dir diese lokalen Auftritte wichtig?

Die Mode Suisse hat mir immer Glück gebracht. Ausserdem finde ich es enorm wichtig, dass lokales Talent unterstützt wird. Yannick Aellens Engagement ist diesbezüglich überaus visionär für die Schweiz, die zwar riesige Ressourcen für die Kunstförderung besitzt, nicht aber für die Mode. Ich hoffe, dass sich das in der Zukunft wenigstens ein bisschen ändern wird. Darum sind mir solche lokalen Auftritte und die Mode Suisse wichtig.

Was war einer deiner schönsten Momente an der Mode Suisse?

Ich mochte die Show in der Berufsschule in Zürich letzten Sommer auf der riesigen Terrasse sehr. Vor allem mein Walk für amorphose in einem weissen wallenden Kleid war magisch.

Du hast mit grossartigen Make-up Artists zusammengearbeitet; auf welche drei Beauty-Hacks kannst du dich immer verlassen?

Von Path Mc Grath habe ich gelernt, dass Augenbrauen sehr wichtig sind, diese groome ich darum tagsüber mit einem Gel. Dann benutze ich ein leichtes Puder von Dr. Hauschka für die Haut sowie eine Wimpernzange um meinen Wimpern Schwung zu verleihen.

Die 18. Edition der Mode Suisse startet am 7. September 2020 in Zürich und endet am 21. November 2020 in Genf. Mehr Informationen auf www.modesuisse.com.

Titelbild: zvg Mode Suisse GmbH

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