Neidvoll schlendert unser Blick durch Paris und wir fragen uns, wie die Französinnen das machen. Fallen die denn alle chic aus dem Bett? Denn als Pariser Frau scheint einem der Style quasi im Blut zu liegen. Das Geheimnis: weniger ist mehr.
Paris ist nicht nur die Stadt der Liebe, sondern auch der Mode. Dabei, glaubt man Karl Lagerfelds Ex-Muse Inès de la Fressange, machen sich Französinnen eigentlich keinen grossen Kopf um Mode. Die erfolgreiche Designerin und Autorin des Style Guides «Pariser Chic» will nämlich keine Fashion-Victims in Paris gesichtet haben, vielmehr setzt man auf zeitlose Klassiker und die grosse Wirkung kleiner Details. «Bei französischen Frauen sieht man zuerst die Frau, dann die Kleider», sagte Carine Roitfeld, ehemalige Chef-Redakteurin der französischen Vogue, einst über die Grundessenz französischen Stils. «Es geht mehr darum, Kleidungsstücke zu mischen und wie du dich bewegst, wie du deine Tasche öffnest, wie du deine Beine übereinanderschlägst — diese kleinen Dinge machen den Unterschied.» Dennoch flanieren Französinnen nicht lediglich anmutig durch die Strassen von Paris und öffnen auf elegante Weise ihre It-Bags: ihr Chanel-inspiriertes Stilbewusstsein ist ein einzigartiges, oft kopiert und zeichnet sich ganz deutlich durch ein einziges Motto aus: Weniger ist mehr. Hier gilt Qualität statt Quantität und der beste Rat, den man von einer Französin erhalten wird, ist: Dein Look darf niemals zu angestrengt wirken. Zeitlose Eleganz ist das Geheimrezept.
Wer sich also in den typischen Pariser Syle verliebt hat, investiert sein Geld lieber in gute Basics und Klassiker, die sich problemlos kombinieren lassen.