Aus dem typisch französich-lässigen Umgang mit Mode hat sich ein Trend entwickelt, den auch wir ohne genetisches Trendgespür nachahmen können. Der Schlüssel zum Look ist Oversize, also locker sitzende Kleider, Pullover und Shirts, die aussehen, als wären sie uns mindestens eine Nummer zu gross. Fixe Fashionregeln gibt es nicht, Hauptsache nichts sitzt zu eng. Auch ein Männershirt kann an einer Frau feminin und sexy aussehen. Die Ausnahme: die Beine bilden den Ausgleich zur Oversize-Silhouette. Ist es zu kalt für Shorts und kurze Kleidchen, dann muss mit schwarzer Strumpfhose oder Skinny Jeans nicht gefroren werden. Hier lebt der französische Stil von Gegensätzen. An die schmale Beinpartie darf dann auch gern ein klobiger Schuh. Und damit der Look von Kopf bis Fuss unangestrengt bleibt, lassen Französinnen ihr Haar möglichst so, wie sie morgens «out of bed» gestiegen sind. Möglichst messy und zerzaust.
Im Uhrzeiger-Sinn: Weinroter Boyfriend-Blazer von River Island (35 Fr.), Statement-Katte von Zara (35,90 Fr.), schwarzes Turbanstirnband von Dixie (24 Fr.), schwarze Pateau-Schnürbooties von Buffalo (200 Fr.)
Mitte: Weisses Overzeize Hemdkleid von Topshop (81 Fr.)