Bon Appétit  Die Magie der französischen Küche – von Baguette bis Coq au Vin

Die GrundlagenDie KlassikerWein & KäseTipps für die eigene Küche

Frankreich und gutes Essen – das gehört einfach zusammen. Wer einmal ein Stück frisch gebackenes Baguette abgebrochen, eine perfekte Crème brûlée mit dem Löffel geknackt oder ein butterzartes Coq au Vin genossen hat, weiss: Die französische Küche ist pures Savoir-vivre.

Ein französisches Brot mit Hafer und Mehl.
© Mariana Kurnyk / Pexels

Aber ist französisch zu kochen immer kompliziert und zeitaufwendig? Nein! Es braucht oft nur e chli Geduld, gueti Zutat und es Gspüri für de richtige Moment, um sich den französischen Charme auf den Teller zu holen. Natürlich gibt es raffinierte Techniken, aber oft sind es gerade die einfachen Dinge, die begeistern: Ein perfekt gebratenes Steak Frites, eine feine Zwiebelsuppe oder ein Ratatouille, das nach Sonne schmeckt. Gemeinsamkeit und Genuss stehen immer im Zentrum – sei es beim ausgedehnten Menü oder beim schnellen Apéro mit gutem Käse und frischem Baguette. Wunderbare Inspirationen für die so typischen Gerichte bieten zum Beispiel französische Rezepte von HelloFresh. Eigentlich ist es ganz einfach: Wer französisch kocht, bringt ein Stück Savoir-vivre auf den Teller – und das kann jeder.

Die Grundlagen der französischen Kochkunst

Gutes Essen beginnt mit guten Zutaten – das ist kein Geheimnis, sondern eine goldene Regel. Butter, Wein, frische Kräuter und reifes Gemüse sind das A und O. Dazu kommen einfache, aber geniale Techniken: Ein Fond gibt Rückgrat, das richtige Schmoren sorgt für Zartheit und mit einem beherzten Reduzieren entstehen Saucen, die nicht einfach Beilage, sondern das halbe Gericht sind.

Was die französische Küche wirklich auszeichnet, ist die Liebe zum Detail. Eine Sauce béarnaise wird nicht einfach angerührt, sondern mit Hingabe aufgeschlagen, bis sie genau die richtige Bindung hat. Ein Soufflé fällt nicht zusammen, wenn man es mit Geduld behandelt. Es gibt auch ganz einfache Gassenhauer und Klassiker, die ohne Firlefanz auskommen und trotzdem tief in die französische Seele blicken lassen:

Die Klassiker – Rezepte für zu Hause

  • Baguette & Croissants: Ein französisches Frühstück ohne frisches Brot? Das chasch grad vergässe! Wer Geduld hat, kann sich am Backen versuchen, alle anderen holen es sich beim Lieblingsbäcker.
  • Coq au Vin & Boeuf Bourguignon: Keine schnelle Nummer, aber wenn man es mit Zeit und Liebe macht, schmeckt’s umso besser.
  • Ratatouille & Quiche Lorraine: Gemüse in seiner besten Form – einfach, ehrlich und wunderbar vielseitig.
  • Crème brûlée & Tarte Tatin: Französische Desserts sind keine lieblosen Zuckerbomben, sondern haben Charakter – knusprig, karamellig, buttrig und unwiderstehlich.

Die Rolle von Wein & Käse in der französischen Küche

Ein gutes Essen ohne Wein? Kommt nicht in die Tüte. In Frankreich gehört Wein nicht nur dazu, er ist Teil des Gesamtpakets! Dabei geht es nicht um komplizierte Regeln, sondern um ein Gespür für Kombinationen. Ein frischer Sancerre zur Quiche, ein kräftiger Bordeaux zum Boeuf Bourguignon – passt wie angegossen. Für alle, die es ohne Alkohol mögen, gibt es ebenso passende Begleiter. Tee oder spritziger Fruchtsaft harmonieren zu leichten und deftigen Gerichten genauso wie antialkoholische Wein-Varianten.

Auch französischer Käse ist nicht einfach ein Snack, sondern eine eigene kleine Zeremonie. Ob cremiger Brie, würziger Roquefort oder ein rustikaler Comté, immer mit gutem Brot, oft mit einem Glas Wein, manchmal sogar mit Honig oder Nüssen. Und ja, den Chäsplättli-Gedanken gibt’s auch in Frankreich!

Tipps für die eigene Küche – so gelingt die französische Note

  • Ein gutes Messer, eine Pfanne mit schwerem Boden und eine solide Portion Butter – mehr braucht’s nicht für den Anfang.
  • Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Estragon sind keine Dekoration, sondern machen den Unterschied zwischen «ganz okay» und «voilà!»
  • Lieber wenige, aber hochwertige Zutaten. Ein simples Baguette mit Butter kann ein Festmahl sein, wenn beides von hervorragender Qualität ist.
  • Zeit nehmen! Die französische Küche ist kein Schnellimbiss – auch wenn ein Gericht nur 15 Minuten dauert, soll es mit Freude und Hingabe zubereitet sein.
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