Endlich produktiv!10 Tipps für ein erfolgreiches Homeoffice

Wer lernt, sich gut zu organisieren, will nie wieder woanders arbeiten. Produktive Heimarbeit: Mit diesen Tipps entkommt man der ständigen Ablenkung.

Produktiv arbeiten von zu Hause aus: 10 Tipps für’s Homeoffice

Kein langer Weg zur Arbeit, freie Zeiteinteilung und anstrengende Büro-Kollegen gibt es auch nicht: Die Arbeit im Homeoffice kann der Himmel auf Erden sein. Jedenfalls, wenn man weiss, wie man sich produktiv organisiert.

Denn ohne eine gute Einteilung artet Heimarbeit schnell in unproduktives Faulenzen aus. Der Blick aus dem Fenster ist einfach zu spannend. Und den Schrank ausmisten und Staubsaugen sollte man auch mal wieder... Ab heute ist Schluss damit.

Produktiv arbeiten von zu Hause aus – mit diesen Tipps gelingt das Homeoffice:

Feste Arbeitszeiten: Nine to five gilt auch für daheim

1 Sich einen festen Zeitpunkt zum Arbeitsbeginn, aber unbedingt auch zum Feierabend zu setzen, schützt nicht nur vor einem 15-Stunden-Arbeitstag, bei dem man einfach kein Ende finden kann, sondern lässt die Arbeit im Homeoffice auch deutlich produktiver werden. Feste Zeiten erhöhen nämlich den Druck, pünktlich fertig zu sein.

Frühe Deadlines: So schummelt man sich schneller

2 Gibt es einen fixen Abgabe- oder Präsentationstermin für ein bestimmtes Projekt? Dann verkürzt man dieses Datum am besten gleich von Beginn an um zwei Tage. Wer sich eine kürzere Frist setzt, arbeitet zügiger und ist in jedem Fall auch dann pünktlich fertig, wenn es zu ungeplanten Zwischenfällen oder Ablenkungen kommen sollte. Für Aufgaben ohne bestimmte Frist, wie beispielsweise regelmässige Buchhaltung, setzt man sich solche Deadlines übrigens am besten ebenfalls. Und dann heisst es: Was rot im Kalender steht, muss eingehalten werden. Ohne Wenn und Aber.

Arbeitszimmer: Raum für Produktivität

3 Wer produktiv im Homeoffice arbeiten will, schafft sich in seiner Wohnung am besten ein kleines Büro. Idealerweise handelt es sich dabei nicht nur um eine abgetrennte Ecke mit Schreibtisch, sondern mindestens um einen kleinen Raum, der als Büro umfunktioniert werden kann. Es gibt nämlich nichts Schöneres, als nach Feierabend die Tür zu schliessen und so nicht durch herumliegende Akten an die noch ausstehenden Aufgaben erinnert zu werden. Zudem gilt im Homeoffice eine goldene Regel: In diesem Zimmer wird nichts anderes gemacht, als gearbeitet. Ablenkung ist tabu. Und zu den Kernarbeitszeiten wird es, abgesehen von kurzen Toilettenpausen und einer Mittagspause am Esstisch oder an der frischen Luft, auch nicht verlassen.

Lob und Tadel: Disziplin muss sein

4 Im Homeoffice hat jeder selbst in der Hand, wie produktiv gearbeitet wird. Ganz ohne Fleiss und Disziplin funktioniert es aber leider nicht. Wer sich dabei selbst ein wenig in den Hintern treten möchte, arbeitet beispielsweise mit einem System für (Eigen-)Lob, aber auch Kontrolle und Ermahnung. Beispielsweise kann man zwei kleine Spardosen aufstellen: Eine für Lob und eine für Tadel. In diese zahlt man jeweils 50 Rappen ein, wenn man meint, etwas gut oder eben nicht so gut erledigt zu haben. Die Lob-Kasse kann am Monatsende zum Shopping verwendet werden, während die Kritik-Kasse einem guten Zweck gespendet werden sollte. Zwei Fliegen, eine Klappe!

Aufräumen: Äussere Ordnung schafft innere Ordnung

5 Eine gute Arbeitsstruktur beginnt mit einem aufgeräumten Arbeitsumfeld und -platz. Ordnung zu schaffen, gehört daher zum täglichen Arbeitsalltag. Am besten nutzt man die letzten zehn Minuten vor Feierabend zum Aufräumen im Homeoffice. Auch sollte man möglichst keinen Privatkram auf dem Bürotisch herumstehen lassen – das Ablenkungspotenzial ist einfach zu gross.

Handy aus: Auch wenn es schwer fällt

6 Das Handy ist mit Abstand die grösste aller Ablenkungen im Homeoffice. Wer sie vermeiden will, legt sich einen separaten Anschluss zu, kauft sich ein zweites Geschäftsgerät und schaltet das private Handy während der Arbeitszeit einfach ab. Zugegeben: Das ist hart. Aber effektiv!

Zeiteinteilung: Je individueller, desto produktiver

7 Der frühe Vogel kann dich mal? Vielleicht bist du einfach nicht der Typ, der morgens besonders produktiv ist. Das macht aber nichts, denn du kannst dir deine Arbeitszeit schliesslich selbst einteilen. Um im Homeoffice produktiv zu sein, arbeitet man am besten zu den Zeiten, zu denen man am fittesten und effizientesten ist; ganz egal, wann das sein mag. Jedoch sollte man immer auch darauf achten, zu den gewöhnlichen Kernarbeitszeiten von 9 bis 17 Uhr für Kunden und Kollegen erreichbar zu sein. Bis Mittags im Bett zu liegen, geht also trotzdem nicht.

Arbeitseinteilung: Das Unangenehme zuerst

8 Es gibt Aufgaben, die man so ungern erledigt, dass man sie oft über Tage vor sich her schiebt. Vermeide das am besten und erledige die unangenehmsten Aufgaben als erstes. Du wirst sehen, dass der Rest des Tages danach nicht nur leichter von der Hand geht, sondern du danach auch unheimlich stolz auf dich bist.

Pyjama aus: Arbeitskleidung ist Pflicht

9 Wenn du mit ungewaschenen Haaren und im Schlafanzug vor dem Computer sitzt, kommt wenig Arbeitsmoral auf. Daher gilt: Auch im Homeoffice sollte man sich jeden Morgen so zurecht machen, als würde man ins Büro fahren. Auch wenn dich keiner sieht: Eine ordentliche Frisur und etwas Blush auf den Wangen machen dich vielleicht auch unbewusst im Kopf frischer.

CoWorkingSpaces: Ausflug ins Gemeinschaftsbüro

10 Dadurch, dass es immer mehr Menschen gibt, die in Heimarbeit tätig sind, eröffnen in vielen Städten sogenannte CoWorking-Büros. Hier können tage- oder sogar nur stundenweise Büros, Gruppenräume oder einzelne Arbeitsplätze gemietet werden. In der Regel ist das Nutzen des Internets sowie der Drucker im Mietangebot integriert. Auch gibt es meist ein Café und einen öffentlichen Aufenthaltsraum. Definitiv der nächstgelegenen Starbucks-Filiale vorzuziehen, wenn dir im Homeoffice mal die Decke auf den Kopf fällt.

Titelbild: Pexels/Tranmautritam

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