Monthly FavesDas Tollste aus dem Dezember

Von Schlaftee, Hoteltests und einer Herzensangelegenheit: Chefredakteurin Luise nennt ihre Highlights, Erlebnisse und Empfehlungen vom letzten Monat des Jahres 2020.

Monthly Faves Titelbild

Plötzlich ging alles so schnell: Die Lichterkette wurde aus dem Keller gekramt, nach der ersten Kerze auf dem Adventskranz folgte schnell die zweite und zack — der Dezember und das ereignisreiche (oder eher unereignisreiche) Jahr 2020 sind fast vorbei.

Oder sollte ich sagen «geschafft»? Ich persönlich kann ganz sicher nicht alles von diesem Jahr schlechtreden. Es gab doch wirklich auch tolle Momente, interessante Einsichten, ein starkes Gefühl von Gemeinschaft und eine neugierig machende Prognose, was all jenes nun mit uns und der Zukunft macht. Eins ist klar: Wir bleiben dran, um für euch alle kommenden Trends aufzuspüren:

Gerne möchte ich diesen Monthly Faves Artikel auch zum Anlass nehmen, mich bei euch Leserinnen und Lesern fürs Lesen und Teilen auf femelle, eure Nachrichten und euren Support zu bedanken. Jenny und ich freuen uns schon – zusammen mit allen anderen femelle Redakteuren – aufs 2021 mit euch!

Für die Zwischenzeit kommen hier noch ein paar Tipps von mir: Dinge, die den Dezember schön gemacht haben.

See you next year!

Beste Beauty-Begleitung

Pünktlich zur kalten Jahreszeit, erreichte mich im November ein Päckchen des Zürcher Start-Ups SHEA YEAH. Darin enthalten waren drei duftende und wundervoll verpackte Naturkosmetik-Produkte: Der Hand Balm «Peace» (ja, bitte!) ein Grapeseed Facial Oil namens «Hope» (auf das Jahr 2021) und eine Alleskönner-Seife mit dem schönen Namen «Freedom» (für eine friedvolle Winter- und Weihnachtszeit). Diese drei rein pflanzlichen Beauties, deren Rohstoffe direkt bei den ProduzentInnen im Norden Ghanas und aus der Bündner Herrschaft bezogen werden, waren die perfekte Begleitung im Dezember und sollen auch darüber hinaus in meinem Badezimmerschränkli bleiben, mich mit ihrem Look erfeuen und natürlich meine Haut unterstützen.

Florale Freuden

Der Donnerstag war schon immer mein Lieblingstag: An ihm konnte man bereits zu meiner Schul- und Studienzeit und auch heute noch (wenn nicht gerade Corona herrscht) am besten in den Ausgang, die Woche naht sich dem Ende und neu: ein Strauss von Sunbow Flowers steht vor meiner Haustür. Jedenfalls einmal im Monat. Und ich freue mich jedes Mal wie ein kleines Kind über die Überraschungs-Blumen, die super lang frisch und schön bleiben.

Dezember-Spende: Das Hunger Projekt

Während wir uns in der Schweiz und Deutschland den Kopf darüber zerbrechen, ob die Supermärkte zur Weihnachtszeit wegen der Corona-Pandemie überfüllt sein werden, hungern fast 690 Millionen Menschen weltweit – das geht aus dem UN-Welternährungsbericht hervor. Die Pandemie gibt ihren Rest dazu. Das Hunger Projekt Deutschland fördert in 13 Ländern Projekte, um Menschen von Hungersnot und Armut zu befreien. Im November startete nun die Kampagne «Du schaffst Platz. Wir schaffen Zukunft» bei der jede und jeder von uns mitmachen kann: wähle eine Handtasche aus, die du nicht mehr trägst, verkaufe sie bei einem der vielen bekannten Online Marktplätzen, ermutige deine Community dies auch zu tun und spendet den Erlös auf der Website des Hunger Projekts. Geht natürlich auch mit vergleichbaren Projekten innerhalb der Schweiz. Das wohl beste Geschenk, das man diese Weihnachten – und darüber hinaus – machen kann.

Winterschlaf

Lange Zeit stand dieser «Schlaftee» von Pukka ganz oben auf meiner Einkaufsliste, wenn ich meine Familie in Deutschland besuchte. Denn neben allen anderen Sorten, war die Variante «Night Time» in der Schweiz einfach nicht zu finden. Wer weiss, welche Inhaltsstoffe dieser Wunderwaffe bislang in der Schweiz verboten waren? Im Dezember habe ich ihn dann jedenfalls im Migros im HB entdeckt – jippieh — und die DACH-Instagramseite scheint auch vielversprechend! Nun habe ich ein neues Abend-Ritual, bei dem ich im Bett mit einem Becher Schlaftee in der Hand eine Folge «The Crown» schaue, während meine Lider immer schwerer werden und ich im Anschluss in einen komatösen Tiefschlaf falle. Der Morgen danach: Ausgeschlafen, fit und ready to go. Ob ich eine kleine Sucht entwickelt habe? Vermutlich...

Nachhaltiger Luxus

Als ich Anfang Dezember zu Gast im wieder eröffneten Cervo in Zermatt war, wurde mir klar: Nachhaltigkeit und ein luxeriöser Lifestyle, sind kein Widerspruch. Ganz im Gegenteil! Lokale Food-Produkte, Materialien und Lieferanten formen das ultraschicke Hotel und die hauseigenen Restaurants nämlich zu genau dem, was die nachhaltige Philosophie vorab verspricht. Ein modernesWärmerückgewinnungssystem sorgt für ein «Selbstversorgerdasein» in Sachen Energiebedarf und das kulinarische Angebot ist zu 50% vegetarisch, wobei Fleisch- und Milchprodukte aus der Schweiz stammen. On top sind die Zimmer und Lodges – teils mit direktem Blick aufs Matterhorn – unglaublich stilvoll eingerichtet. Ich konnte guten Gewissens geniessen. Vor allem im Spa-Bereich.

Titelbild: Grafik von Vanessa Votta

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