So klappt’s auch mit Stinkstiefeln10 Umgangs-Tipps für Menschen, die man nicht mag

Man muss nicht jeden mögen. Aber man sollte trotzdem mit jedem irgendwie umgehen können.

So gehst Du besser mit Menschen um, die Du nicht magst

Es gibt sie einfach; diese Menschen, die uns zur Weissglut treiben. Oft genügt ihre blosse Anwesenheit, damit wir aus der Haut fahren. Trotzdem muss man oft auch mit den Menschen auskommen, die man nicht mag.

Diese Tipps helfen dir ab sofort dabei:

Nicht emotional werden

1 Auch wenn man vor Wut am liebsten überkochen würde, sollte man versuchten, seine Emotionen gegenüber Menschen, die man nicht leiden kann, buchstäblich herunterzuschlucken. Einmal tief durchatmen und das Grummeln im Bauch gar nicht erst aufkeimen lassen. Rational zu bleiben, schützt vor Eskalation.

Beim Sie bleiben

2 Idealerweise kommt man mit Menschen, die man nicht mag, gar nicht erst auf eine Ebene, die zu persönlich ist. Das macht den Umgang unnötig anstrengend. Bleibt daher beim Siezen.

Bitte lächeln

3 Ein freundliches Gesicht entschärft jede brenzlige Situation. Und zwar nicht nur bei deinem Gegenüber. Auch dem eigenen Gefühl tut es gut, wenn man ein freundliches Gesicht aufsetzt. Achte aber drauf, dass dieses so natürlich wie möglich ist. Ein künstliches Lachen wirkt nämlich eher provozierend.

Gruppendynamiken ausnutzen

4 Wenn du zwangsläufig mit einer Person umgehen musst, die du nicht magst, versuche nicht mit ihr alleine, sondern stets in einer Gruppe von Menschen miteinander in Kontakt zu sein. Das erleichtert den Umgang enorm.

Akzeptieren statt aufregen

5 Menschen sind verschieden. Anstatt sich jedes Mal erneut über (vermeintlich) schlechte Eigenschaften aufzuregen – und sich damit unnötig in die Antipathie hineinzusteigern – sollte man einfach akzeptieren, dass die besagte Person ist, wie sie ist. Ändern können wir daran ohnehin nichts.

Auf Körpersprache achten

6 Oft braucht es keine Worte, um etwas auszudrücken. Unsere Haltung spricht schliesslich Bände. Es gilt: Beine fest auf den Boden, Schultern zurück, Brust raus. So wirken wir stark und selbstbewusst. Achte aber darauf, dass du der ungeliebten Person nicht (unbewusst) die buchstäblich kalte Schulter zeigst und so ein ziemlich unsympathisches Zeichen setzt.

Eigenanalyse

7 Oft weiss man gar nicht so recht, warum man sein Gegenüber eigentlich so wenig leiden kann. Manchmal gibt es nicht einmal einen objektiven Grund für die mangelnde Sympathie. In solchen Fällen sollte man die eigenen Gefühle ruhig genauer hinterfragen: Liegt die Feindseligkeit wirklich an der anderen Person? Oder sind es vielleicht eher eigene Gefühle, Vorurteile, Erinnerungen oder Ängste, die diese Abneigung in mir auslösen?

Bitte nichts persönlich nehmen

8 Wer sich nicht ärgern möchte, darf sich selbst nicht zur Zielscheibe machen. In der Theorie klingt das zwar oft leichter als in der Praxis. Bemühe dich trotzdem, die Aussagen der ungeliebten Person nicht zu persönlich zu nehmen. Denn wer sich nicht betroffen fühlt, der ärgert sich auch weniger.

Höflich bleiben

9 Je weniger man eine Person leiden kann, desto mehr sollte man auf die eigene Höflichkeit achten. Schliesslich will man sich später keine Vorwürfe anhören müssen, nicht nett – oder gar unhöflich – zu sein. Geh mit gutem Beispiel voran!

Flucht – das letzte Mittel

10 Fühlt man sich trotz aller Bemühungen einfach nicht wohl, sollte vor einer Eskalation die Flucht angetreten werden. Auch hierbei gilt es allerdings, Anstand zu wahren. Gib vor, noch verabredet oder müde zu sein, entschuldige dich und geht dann einfach aus der Situation.

Titelbild: Pexels

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