Jetzt schalten wir einen Gang runter und zelebrieren den Cool-Chic. Denn der Minimalismus wird diesen Modeherbst gross geschrieben und beschert uns raffinierte Schnitte, schlichte Formen und edle Stoffe. Wir zeigen 6 Key-Outfits zum Nachstylen.
Blumenprint, Statement-Ketten und Muster-Mix – die letzte Saison war wild und farbenfroh. Jetzt wird es in der Mode wieder etwas ruhiger. Denn die Designer haben den Minimalismus neu entdeckt. Minimalismus ist die «bewusste Beschränkung auf das Nötigste». In der Mode bedeutet dies schnörkellose Schnitte, schlichte Formen und monochrome Farben. Auch bei Schmuck lautet die Devise: weniger ist mehr. Im Vergleich zu den vorigen Jahren lebt der Minimalismus-Trend 2014 von feminineren und körperbetonteren Silhouetten. Crop Tops wie bei Rag and Bone oder Spaghetti-Träger bei Band of Outsiders verleihen dem Ganzen einen verspielten Touch. Denn auch der Minimalismus ist diese Saison von den 90ern inspiriert.
Auf Unnötigste verzichten – klingt doch ganz einfach! Unkomplizierter als die Opulenz der letzten Jahre. Doch Zurückhaltung erfordert auch Disziplin. Quillt doch unser Schrank schon über von all den Kleidern. Haben wir da nicht nur eine sondern gleich vier Lieblingsketten? Passt das gelbe Shirt nicht hervorragend zur Ethno-Hose? Die bunten Nike Air Max nicht zu vergessen, die wir bei jeder Gelegenheit zu Schau tragen. Minimalismus bedeutet auch, sich entscheiden. Doch wenn sie die schmalen Silhouetten, edlen Stoffe und anschmiegsame Schnitte sehen, wird ihnen das doch nicht allzu schwer fallen, versprochen.
Text: Michelle Feer