High-Heels10 Profitipps fürs High Heels tragen

High Heels beflügeln den Gang und die Stimmung. Und wenn die Trägerin ihre Heels perfekt zu tragen weiss, erhöht das sogar den Sex-Appeal. 10 Tipps zum gestöckelten Gang für Schuh-Göttinnen.

High Heels sollten immer nur so hoch sein, dass man noch der Tram hinter her rennen kann.

Wer seine High Heels liebt, sollte auch das Tragen zelebrieren. High Heels werden nämlich nur zu diesen Zauberschuhen, wenn wir sie auf Schritt und Tritt geniessen. Jetzt denken Sie, hört doch auf, weiss doch jeder, dass Mörderabsätze mörder weh tun. Ja, nach vielen Stunden, deshalb sollten Sie diese Waffe gezielt einsetzen. Wir verraten wie. Mit diesen 10 Tipps geht's mit High Heels hoch hinaus.

Diven-Trick für High Heels

Je langsamer und kontrollierter Sie die Bewegungen ausführen, desto damenhafter wirken Sie. Kleine Schritte geben dabei nicht nur mehr Standfestigkeit, sondern wirken auch besonders feminin.

Der Cat-Walk-Trick mit High Heels

Models gehen nicht, sie schweben. Jedenfalls sieht es so aus, wenn sie auf schwindelerregenden 12 Zentimetern über den Catwalk schreiten. Keine Sorge, das können Sie auch. Stellen sie sich einfach eine imaginäre, gerade Linie auf dem Boden vor, die sie mit jedem Schritt berühren. Der Effekt: Die Schritte werden kleiner, die Hüfte schwingt stärker, die Erscheinung wirkt attraktiv. Wem das eine Spur zu scharf ist, der setzt den Fuss etwa eine Hand breit neben der gedachten Linie auf. Dadurch wirkt der Gang auf High Heels etwas natürlicher.

Leise Schritte, laute Wirkung

Je sanfter Sie ihre High Heels auf dem Boden aufsetzen, desto eleganter wirkt es. Und noch wichtiger, desto gelenkschonender ist es. Die Knie sollten dabei leicht federn und die Gelenke nie vollständig durchgestreckt sein. Versuchen Sie bewusst den Fuss leise aufzusetzen. Hierfür müssen Sie den restlichen Bewegungsapparat anspannen und kontrollieren, so dass auch die Haltung automatisch anmutiger und aufrechter wird.

Gebt einem Mädchen die richtigen Schuhe und sie wird die Welt erobern.

(Bette Midler, Schauspielerin)

Abwechslung ist alles

Wer hoch hinaus will, muss hin und wieder am Boden bleiben. Legen Sie Pausen ein. Das Tragen flacher Schuhe entspannt die Füsse und gibt ihnen Zeit zum Kraft tanken für den grossen Auftritt auf hohen Hacken. Vor allem wer am Abend noch einen längeren Stöckel-Lauf vor sich hat, sollte am Tag auf High Heels verzichten. Achten Sie auch im Alltag darauf, dass sie häufig zwischen Turnschuhen und hohen Absätzen wechseln. Je flexibler die Belastung ist, desto weniger Beschwerden entstehen.

In Bewegung bleiben

Auf High Heels wird die gesamte Last des Körpers auf die schmalen Ballen und empfindlichen Zehen gedrückt. Das bleibt nicht ohne Folgen: Nach ein paar Stunden auf High Heels sind Schmerzen im Fuss und den Kniegelenken nicht selten. Dabei gilt: Dynamische Belastungen sind für die Fussballen angenehmer, als statische. Gehen Sie daher hin und wieder ein paar Schritte. Langes Stehen ist weniger angenehm.

Immer auf Achse

Wer um längeres Stehen auf High Heels nicht umhin kommt, beherzigt folgenden Trick: Positionieren Sie Ihre Fussachse entsprechend der Belastung. Hierfür versucht man die meiste Last auf den grossen Zeh und die Aussenseite der Ferse zu verteilen. Die Gewichtsverteilung ist angenehmer, als die Dauerbelastung des Ballens.

Reine Trainingsfrage

Die schärfsten  High Heels nützen nichts, wenn die Beine nicht fit und attraktiv aussehen. Ein gezieltes Training der Waden dient dabei aber nicht nur der attraktiven Optik, sondern verbessert auch die muskuläre Stabilität. Das macht den Gang in High Heels sicherer und sinnlicher. Übungs-Tipp: Stellen Sie sich auf die Zehenspitzen, dann heben und senken Sie circa 30 Mal die Fersen. Wer das jeden Tag macht, wird nicht nur straffere Schenkel ernten, sondern vor allem sicherer auf High Heels voran schreiten.

Fitte Füsse, weniger Schmerzen

Neben den Waden gilt es die Füsse in Form zu bringen. Gezieltes Fusstraining machen fit für die Wolkenkratzer-Absätze. Zehenspreizen und Greifübungen, zum Beispiel nach einer kleinen Kugel oder einem Stift, steigern die Beweglichkeit der Zehen, und kräftigen das Fussgewölbe.

Je dicker, desto besser

Es ist weniger die Höhe, als der Durchmesser des Absatzes, der über Standfestigkeit und Stil des Stöckellaufs entscheidet. Je dünner die Absätze der High Heels , desto weniger Halt bieten sie. Abgesehen davon: Dünne Pfennigabsätze haben immer diesen Tussi-Touch. Modischer, cooler und authentischer wirken breitere Hacken. Übrigens: Keilabsätze sind diesen Sommer wieder super modern und bieten besten Halt, da der Fuss hier mit der gesamten Fläche den Boden berührt.

Bye bye, Blasen

Sie sind nicht schön, schmerzhaft und echte Spassverderber. Blasen an den Füssen machen den Gang auf High Heels zum Höllen-Trip. Besser Sie beugen vor. Hierfür bestäubt man die Füsse vor dem Tragen der High Heels einfach grosszügig mit Baby-Puder. Die Puderschicht verhindert Reibungen und damit das entstehen von Blasen. Bei neuen Schuhen ist es auch ratsam, sie zunächst daheim stundenweise einzutragen. Grosse Auftritte wollen schliesslich auch gross vorbereitet sein. Viel Spass beim Stöckeln!

Schuh-ABC: High Heels, Stilettos, Pumps & Co.

Frau kann ein ganzes Lexikon damit füllen: ihre Schuhe.

Frau kann am liebsten gar nicht genug davon haben: Schuhe. Und jeder verdient einen Namen.

Ballerina: Schuhe, die zwar wie Pumps aussehen, jedoch keinen oder maximal einen Absatz von einem Zentimeter haben, werden als Ballerina bezeichnet.

High Heels: High Heels stehen frei übersetzt für hohe Hacken. Daher gelten auch nur solche Schuhe als High Heels, die wenigstens einen Absatz von zehn Zentimetern haben. Der Schuhtyp spielt dabei keine Rolle. Er kann als Sandale, Stiefel oder Pump vorkommen.

Mary-Janes: Hierbei handelt es sich um eine der ältesten Schuhformen überhaupt. Ihr Erkennungszeichen ist der Verschlussriemen um den Knöchel. Absatz und Form kann variieren.

Pumps: Auch hierbei handelt es sich um einen Schuh-Klassiker. Als Pumps gelten Schuhe, die den Fuss umschliessen und einen Absatz haben. Eine Sonderform des Pumps ist der Peep-Toe, bei dem eine kleine Öffnung für den grossen Zeh vorgesehen ist.

Sandale: Sie stehen für Sommer pur, da sie einen Grossteil des Fusses freilegen und eigentlich nur über dünne Riemchen Halt gaben. Haben Sandalen einen Absatz, nennt man sie Sandalette.

Stiefelette: Im Gegensatz zu Stiefeln, die auch den Unterschenkel bedecken, endet der Schaft einer Stiefelette etwa am Knöchel.

Wedges: Diese Schuhe bekommen durch die Form ihres Absatzes ihren Namen. Dabei handelt es sich nämlich um einen durchgehenden Keilabsatz.

Bilder: iStock

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