Don't you dare!Lustige Gesetze aus aller Welt

Wer hat sich das nur ausgedacht? In einem Innsbrucker Restaurant sind Zärtlichkeiten verboten, in Frankreich ist Napoleon kein Name für ein Hausschwein und wir Schweizer schiessen mit unseren Gesetzen sowieso den Vogel ab. Die lustigsten Gesetze aus aller Welt im Schnelldurchlauf!

Lustige Gesetze

In Österreich sorgte vor einiger Zeit ein Tiroler Gastwirt für Aufsehen. Weil sich ein Paar in seinem Restaurant küsste und Zärtlichkeiten austauschte, wurde es aufgefordert das Lokal zu verlassen. Küssen ist hier strengstens verboten! Doch nicht nur in Innsbruck, auch in anderen Ländern gibt es lustige Gesetze und Verbote. Der Focus trug diese zu einer Sammlung der Skurrilitäten zusammen.

So ist es Männern in Italien nicht gestattet einen Rock zu tragen – hier gibt es auch an heissen Tagen kein Erbarmen! Die Franzosen dürfen ihr Hausschwein nicht auf den Namen «Napoleon» taufen. Ob das Borstentier nach Ludwig dem XIV. benannt werden darf, ist hingegen nicht überliefert.

Besonders absurd mutet ein Gesetz aus England an. In den dortigen Pubs werden Bier und Spiritousen zwar kräftig ausgeschenkt, Wirkung sollte deren Konsum aber nicht zeigen. In Restaurants und Pubs darf man sich nämlich nicht betrinken! In Grossbritannien werden wir offiziell vor dreisten Verehren beschützt: Männer dürfen Frauen nicht um Sex bitten. Und erst recht nicht betrunken in einem Pub.

Die Vereinigten Staaten beziehen bei der Formulierung ihrer Gesetze wirklich alle Eventualitäten in Betracht. So ist in dem Bundesstaat Alabama das Fahren eines Autos mit verbundenen Augen per Gesetz verboten. Und in einer Stadt in Indiana dürfen deren Einwohner nach dem Genuss von Knoblauch vier Stunden lang kein Kino aufsuchen oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen – im Interesse ihrer Mitmenschen, versteht sich.

Für aussergewöhnliche Gesetze muss man aber nicht erst über den Atlantischen Ozean blicken. Das Bünzlitum mit all seinen lustigen Regeln und Gesetzen ist nämlich nirgendwo grösser als bei uns in der Schweiz. 2011 sorgte eine Verordnung des Bundesgerichts in Appenzell Innerrhoden für Zucht und Ordnung! Dort ist das Nacktwandern seither offiziell verboten, sogar eigens angefertigte Schilder weisen darauf hin. Die darauf abgebildete Frau marschiert zwar noch im Adamskostüm durch die Berglandschaft, wer es ihr aber gleich tut, muss mit einer saftigen Geldstrafe wegen unanständigen Benehmens rechnen. Doch nebst diesem Gesetz, sorgen noch ein paar weitere skurrile Reglungen für «Ordnung» in unserem Land.

Die 5 lustigsten Schweizer Gesetze

1Sonntags Wäsche aufhängen

Wer sich traut Sonntags zu Waschen – ist nämlich eigentlich auch verboten – sollte es ja nicht wagen, die Wäsche danach draussen trocknen zu lassen. Dafür wird man in der Schweiz mit einer Strafe gebüsst. Grund: Es sieht einfach nicht so schön aus.

2Selfies mit Fischen

Wer sich mit seinem stolzen Fang ablichtet und diesen danach wieder freilässt, bezahlt im Kanton Zürich eine saftige Busse. Also merkt euch: Keine Insta-Karriere mit Fischen!

3High-Heels und Toilettenspülungen während der Nachtruhe

Wir Schweizer nehmen es ernst mit de Nachtruhe! Das Tragen von Highheels wie auch das Betätigen der Toilettenspülung in Etagenwohnungen sorgt für Ärger mit den Ordnungshüter.

4Katzen und Hunde servieren

Ja, wir dürfen tatsächlich Katzen und Hunde verzehren. Allerdings nur alleine. Wer eine Dinnerparty schmeisst, darf seine Haustiere den Gästen nicht servieren.

5Autofahren mit Flip-Flops

Don't Flip-Flop and drive! Das Tragen von Flip-Flops während des Autofahrens ist in unserem Land strengstens untersagt.

Text: Nina Grünberger

Titelbild: Unsplash

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