Schwirr ab!Das hilft wirklich gegen Mückenstiche

So klein und doch so gemein. Damit uns Mückenstiche nicht mehr die Laune verderben, haben wir die besten Hausmittel und Mückenschutz-Produkte für euch getestet.

Mückenstiche: Diese Hausmittel und Mückenschutzsprays helfen

Erst ist das Surren ganz leise. Man kann es kaum orten. Doch man weiss bereits, was als nächstes folgt. Fühlen tut man es allerdings erst, wenn es zu spät ist. Ein Mückenstich brennt, juckt und glüht.

Wer den surrenden Vampiren entgegen wirken möchte, muss früh vorsorgen. Wie erfolgreich man bei der Mückenstich-Prävention ist, liegt allerdings nicht allein in unserer Hand, sondern vor allem in unseren Genen. Diese bestimmen nämlich über den körpereigenen Geruch und damit darüber, wie attraktiv wir auf Mücken wirken. 

Zum Glück gibt es aber diverse Abwehrmassnahmen, die gegen Mückenstiche helfen. 

Hier geht's direkt zu unseren 7 Tipps.

Das hilft, um dich vor Mückenstichen zu schützen:

Duschen und Verduften

Mücken riechen selbst die kleinsten Nuancen Schweiss auf unserer Haut und fühlen sich davon angezogen. Eine frische Dusche hilft daher, die Mücken fern zu halten. Allerdings hält dieser Effekt nicht lange an. Auch sollte auf das Parfüm verzichtet werden – das ist ein bekannter Lockstoff für Mücken.

Lavendel- und Nelkenöl

Der Duft von Nelken und Lavendel hingegen ist eine gute Prävention gegen Mückenstiche. Häufig wird daher geraten, sich diese Öle auf die Handgelenke zu träufeln. Noch nachhaltiger wirken diese Aromen, wenn man sie in die Bodylotion mischt und damit den ganzen Körper eincremt.

Lange Kleidung

Lange Kleidung ist noch immer die beste Prävention gegen Mückenstiche. Wenn sie dazu noch hell ist – perfekt! 

Dunkelheit

Mücken lieben das Licht. Um so wenig Stechfliegen wie möglich im Raum zu haben, sollten die Fenster bei brennendem Licht verschlossen bleiben. Lüfte also erst, wenn das Licht gelöscht ist. 

So machen Mücken keinen Stich! Mückenschutz-Sprays im Test

Wer sich in den Ferien in Gebiete begibt, die neben schöner Landschaft auch asiatische Tigermücken, Anopheles- oder Culexmücken beherbergen, sollte sich zusätzlich schützen. Denn diese Mückenarten können – anders als unsere heimischen Stechmücken – lebensbedrohliche Krankheiten übertragen. Hier helfen Mückenschutzsprays. 

Diese Schweizer Mückenschutzprodukte, welche schon mehrfach Testsieger wurden, können wir empfehlen:

Mückenspray. So machen Mücken keinen Stich!

Bild: Collage Redaktion Femelle

Zu spät? Jetzt bloss nicht kratzen! 

Es ist ein natürlicher Reflex, aber leider das ungünstigste Mittel gegen Mückenstiche: Kratzen verschlimmert den Juckreiz, da der Körper durch den Schmerz noch weitere Entzündungsreaktionen auslöst. Zudem ist es möglich, dass sich Schmutz und Bakterien in der Wunde sammeln und die Heilung damit verzögern.

Diese 7 Hausmittel lindern das Jucken nach einem Mückenstich:

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Bild: Scott Rodgerson/Unsplash

Schön kühlen!

1 Ob mit einem Eiswürfel, einem kalten Metalllöffel oder einem Kühlpack – Kälte unterdrückt das Jucken und ist daher eines der besten Hausmittel gegen Juckreiz.

Wärme

2 Nicht nur Kälte, sondern auch Wärme soll gegen Mückenstiche helfen. Grund dafür ist die Annahme, dass die durch die Mücke in die Haut eingeführten Proteine, die den Juckreiz auslösen, bei Wärme zerfallen und damit ihre juckende Wirkung verlieren.

Warme Bäder oder Teebäutel, die gegen den Mückenstich gedrückt werden, sollen besonders helfen.

Kreuzen statt kratzen

3 Gegen das Brennen von Mückenstichen hilft kein Kratzen, dafür aber ein anderer schmerzlindernder Trick: Drücke mit einem Fingernagel ein Kreuz in die Mitte des Stichs. Auf diese Weise werden die Mückenstiche nicht aufgekratzt, aber das Brennen gelindert.

Branntweinessig

4 Auf die Mückenstiche geträufelt soll Branntweinessig den Schmerz lindern und das Jucken verschwinden lassen. Der hohe Gehalt an Alkohol verdunstet bei Hautkontakt und hinterlässt eine angenehme Kühle auf der Haut. 

Honig und Zwiebel

5 Gegen Mückenstiche soll es auch helfen, rohe Zweibelscheiben oder einen Tropfen Honig auf die Haut zu geben. Die enthaltenen Enzyme wirken nämlich desinfizierend und verhindern so, dass sich weitere Schwellungen bilden. Vor allem bei Bienen- und Wespenstichen ist dieser Trick ein gutes Hausmittel. 

Aspirin-Creme

6 Das Schmerzmittel aus Aspirin-Tabletten soll auch lokal gegen Mückenstiche helfen können. Dafür zerbröselt man einfach eine Tablette, vermischt sie mit einer neutralen Körpercreme und gibt die Salbe auf die betroffene Stelle.

Anti-Histamin- und Kortison-Creme

7 In der Apotheke gibt es spezielle Cremes, die mit Anti-Histaminen oder Kortison arbeiten und die Beschwerden von Mückenstichen lindern sollen. Vor allem bei Kindern, die dem Juckreiz nicht widerstehen können und die Stelle aufkratzen, können solche Mittel hilfreich sein. 

Ab zum Arzt!

Normalerweise gehen in Europa von Mückenstichen keine weiteren Gefahren aus. Sollten sich jedoch ungewöhnliche Schwellungen, extreme Schmerzen oder sonstige auffällige Reaktionen zeigen, solltest du rasch einen Arzt aufsuchen.

Titelbild: benhammad/iStock

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