Heute schon geplaudert?9 Tipps für besseren Smalltalk
Gut geplaudert ist halb gewonnen. Denn erwiesenermassen kommen Menschen, die guten Smalltalk führen können, besser, erfolgreicher und glücklicher durchs Leben. Daher folgen hier Smalltalk Themen und Tipps, die jeder parat haben sollte.
Smalltalk ist die hohe Kunst mit einem Fremden ein nettes, fliessendes Gespräch zu führen. Und das ist leichter als man meint. Denn guter Smalltalk ist keine Hexerei, sondern eine Frage der Übung.
Locker Plaudern kann wirklich jeder – jedenfalls mit diesen 9 Smalltalk Themen und Tipps:
Inhalte nicht überbewerten
1 Beim Smalltalk geht es weniger darum, was man sagt, sondern viel mehr, wie man es sagt. Oft ist das Gegenüber zu Beginn sogar ganz froh, wenn du über Belanglosigkeiten statt über schwere Smalltalk Themen wie Finanzmärkte oder Weltpolitik sprichst. Gute Smalltalk Themen erkennt man daran, dass jeder mitreden kann.
Den ersten Schritt machen
2 Die meisten Menschen fühlen sich nervös, unwohl oder unsicher, wenn sie einen Smalltalk führen sollen. Guten Smalltalkern gelingt es, ihrem Gegenüber dieses Gefühl zu nehmen. Den ersten Schritt zu machen, kann dabei bereits ein guter Eisbrecher sein. Trau dich!
Gute Gemeinsamkeiten finden
3 Nicht nur als Einstieg, sondern auch als gutes Smalltalk Thema, eignen sich Gemeinsamkeiten mit dem Gegenüber. Vielleicht geht ihr in das gleiche Fitnessstudio oder zum gleichen Coiffeur, habt ein gemeinsames Hobby, freut euch beide schon auf die bevorstehende Weihnachtszeit oder Ähnliches. Ganz gleich, was es ist: Such etwas, das dich mit deinem Smalltalk Partner verbindet.
Komplimente machen
4 Komplimente sind wahre Alleskönner: Sie brechen das Eis, lockern ein Gespräch auf und versprühen Sympathie. Solch kleine Höflichkeiten eignen sich daher auch perfekt für den Smalltalk Einstieg. Beispiel: «Sie tragen aber ein hübsches Kleid. Ich wollte mir neulich erst ein Ähnliches kaufen; leider war es in meiner Grösse vergriffen.»
Wer fragt, der führt
5 «Wissen Sie zufällig, wie hier die Sitzordnung ist?» Oder: «Darf ich Sie fragen, wie Sie es schaffen, so lange auf hohen Schuhen zu stehen und dabei immer noch so galant zu wirken? Bei mir tun die Füsse schon nach wenigen Minuten weh.» Fragen sind kleine Smalltalk Wunderwaffen; mit ihnen macht man nicht nur den ersten Schritt, sondern bringt seinen Gesprächspartner auch dazu, etwas zu erzählen.
Zuhören: Aktiv statt passiv
6 Ein guter Smalltalker interessiert sich aufrichtig für sein Gegenüber. Und das signalisiert er am besten, indem er zuhört. Zuhören ist dabei kein passiver, sondern ein aktiver Prozess. Zwingend gehört dazu: Das Gesagte kommentieren und Fragen stellen, ohne den anderen nach jedem dritten Satz zu unterbrechen. Gegebenenfalls unterschiedliche Meinungen diskutieren. Aber Vorsicht: Entschiedenheit bei abweichenden Meinungen mögen deine Freunde inspirierend finden; Fremde, die man erobern will, schreckt man damit eher ab.
Körpersprache: Mehr als 1000 Worte
7 Ein guter Smalltalk ist zwar oberflächlich, aber deshalb solltest du deinem Gesprächspartner gegenüber nicht weniger aufmerksam sein. Interesse zeigt du nicht nur mit Worten, sondern auch mit Blickkontakt, einer zugewandten Körperhaltung und der vollen Aufmerksamkeit, die du der anderen Person (und nicht etwa der Umgebung oder anderen Gästen) schenkst.
Aufmerksame Angebote
8 «Ich sehe, Ihr Glas ist leer, darf ich Ihnen noch etwas nachschenken?» Oder: «Ich gehe ohnehin zum Buffet, soll ich Ihnen etwas mitbringen?» Solch nette Angebote wirken nicht nur freundlich, sondern sind ein toller Auftakt für eine weitere Plauderei.
Nach Hilfe fragen
9 Ebenfalls ein cleverer Schachzug beim Smalltalk: Bitte um Hilfe. Beispielsweise kannst du deinen Platznachbarn fragen, ob er auf deine Tasche aufpasst, während du zur Toilette gehst. Oder du lässt dir etwas erklären, was du (angeblich) nicht verstanden hast. Vielleicht weisst du auch, dass dein Gegenüber passionierter Golfer ist und fragst ihn, wo man denn am besten Golfen lernen kann. Mit solchen Fragen kommt man nicht nur ins Plaudern, sondern gibt dem Anderen auch das Gefühl, gebraucht zu werden.
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