Und dann gibt es in der Tinder-Typologie noch die, die eigentlich gar nicht da sind. Ihre Tinder-Fotos zeigen ihren Lieblingsfussballclub, eine Schreibmaschine oder einen Sonnenuntergang. Sie selbst zeigen sich auf Tinder Bildern maximal von hinten. Was uns der Autor damit sagen will? Ganz einfach: Dass er eigentlich gar nicht da ist. Und zwar weil er a) vergeben ist, b) Tinder für totalen Quatsch hält und nur mal kurz zum Spass hier ist, c) oder er einfach feige ist. Was wenn keiner nach rechts wischt? Ein Bild sagt hier eben mehr als 1000 Worte. Der Fluch und Segen von Tinder.
Text: Linda Freutel, Bilder: Thinkstock