Ein Herz für BücherLesezeichen aus Origami-Herzen basteln

Mit der DIY-Idee von Bloggerin Natalie bringen wir unsere Buchliebe zu Papier. Die Zürcher Architektin zeigt uns, wie man ein herzförmiges Origami-Lesezeichen bastelt.

Papierherzen in einem aufgeschlagenen Buch.

Immer wenn Natalie ein Buch zuklappte, war das Lesezeichen verschwunden. Aber wäre doch gelacht, wenn die Zürcher DIY-Bloggerin dafür nicht schnell eine Lösung gebastelt hätte.

Und weil ihre selbstgemachten Origami-Lesezeichen nicht nur schön, sondern auch wunderbar einfach sind, können auch kleine Kinder-Hände sie einfach nachbasteln.

Anleitung zum Lesezeichen basteln: So gelingen die Origami-Herzen

Zunächst schneiden Sie den Origamibogen in zwei 7,5x15cm grosse Papierstreifen. Dann legen Sie einen der Papierstreifen mit der bunten Seite nach oben vor sich auf.

Bastelmaterial
- 1 Bogen Origamipapier (15x15cm)
- Schere

Nun falten Sie ihn mittig längs (Bergfalte) und mittig quer (Talfalte).

Jetzt wenden Sie das Papier und falten die untere Kante zur Mitte hin.
Dann falten Sie die linke Ecke unten zur rechten Kante und öffnen sie wieder.

Danach falten Sie die rechte Ecke unten zur linken Kante hin und öffnen auch diese wieder. Das ergibt einen Kreuzungspunkt in der Mitte.

Unten falten Sie nun ein Dreieck. Haben Sie richtig vorgefaltet, dann können Sie  einfach die Seiten etwas hineindrücken.

Oben in der Mitte schneiden Sie das Papier ein. Dann falten Sie die Ecken - et voilá, so haben sie schon ihr Lesezeichen in Herzform fertig gebastelt.

Und wer ist der kreative Kopf hinter der DIY-Idee?
5 Fragen an Natalie Kramer vom Bastel-Blog schaeresteipapier

Bastelbücher sind meist für Mädchen gemacht. Auf ihrem Blog SchaereSteiPapier beweist Natalie Kramer, es geht auch ohne Glitzer. Hier erzählt die Zürcher Architektin von coolen Sachen, die sie gemeinsam mit ihrem 10-jährigen Sohn erlebt hat und teilt DIY-Ideen für die ganze Familie.

Wie würdest du deinen Wohn-Stil beschreiben?

Die Basis unserer Einrichtung bilden Design-Stücke, die über die Jahre zusammen gekommen sind, mit guten Basics ergänzt. Für die vielen Bücher (Romane, Architektur und Kunst) braucht es natürlich einige Regale im Arbeits-und Wohnzimmer. Den Esstisch aus geöltem Nussbaum haben wir nach unseren Ideen anfertigen lassen. Bilder von befreundeten Künstlern, grossformatige Fotos, fotografiert von meinem Mann, und die Kinderzeichnungen unseres Sohnes schmücken die Wände. Ich liebe Mobiles! Davon hat es in fast jedem Zimmer eines. Die Leuchten und Vorhänge sind ein Zugeständnis zur Wohnung aus den 60er-Jahren. 

Wohnen mit Kindern ist...

ein stetiger Wandel. Jeder Entwicklungsschritt fordert wieder eine neue Lösung für's Kinderzimmer, für die Garderobe, die Küche und das Wohnzimmer! Vor allem bedeutet es während des Tages das Spontane (Chaos) zuzulassen und abends wieder etwas Ordnung reinzubringen. 

In meinem Zuhause fühle ich mich am wohlsten ...

auf meinem Sofa. Wir haben ein sonniges Wohn-Esszimmer mit Balkon. Der Beistelltisch ist immer gut bestückt mit Büchern und Zeitschriften. Die schaue ich mir gerne an und trinke dazu eine Tasse Tee. 

Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?

Zuerst einmal mit Papier! Das wird gefaltet (Origami) oder mit Leim zu Papier mâché verarbeitet. Und ich liebe Filz! Von Hand genäht, entstehen daraus einfache dreidimensionale Objekte. Momentan arbeite ich ausserdem sehr viel mit Naturmaterialien: Blätter, Rinde, Baumnüsse oder Eicheln. Naturbelassene, bunte Holzperlen dürfen auch nicht fehlen!

An einem perfekten Sonntag mache ich ...

es mir zuerst einmal gemütlich: Bei einem guten Frühstück lese ich in Ruhe die Zeitung und lasse mich überraschen, was der Tag bringt!

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