Gute Nacht!So schläfst du schneller ein

Schneller einschlafen ist kein Hexenwerk. Und auch nicht immer bloss eine Frage von Müdigkeit. Diese Tipps lassen dich ruckzuck pennen – versprochen!

Schneller Einschlafen statt ewig Schäfchen zählen: So besiegst du Schlaflosigkeit

Nichts ist schlimmer als schlaflos im Bett zu liegen. Denn spätestens nach einer halben Stunde kommt Stress auf. Und damit ist es mit der Müdigkeit sowieso vorbei. Der Teufelskreis ist perfekt: Anstatt schneller einzuschlafen, schläft man gar nicht mehr. Und das ist nicht nur verdammt ärgerlich, sondern dauerhaft auch nicht gesund. Vor allem aber ist es vermeidbar.

Byebye, Schlafstörung – so kannst du schneller einschlafen:

Kerzenschein und Schlummerstimmung

1 Licht ist ein Wachmacher. Vor allem sogenanntes blaues Licht, das durch Handy und Monitore ausgestrahlt wird. Am Abend sollte die Beleuchtung daher gedrosselt werden und so der Biorhythmus auf das Einschlafen eingestimmt werden. Bedeutet im Klartext: Handy, PCs und TV gegen schummerigen Kerzenschein tauschen.

Bewegung macht müde

2 Wer sich auspowert, hat am Abend keine Probleme schneller einzuschlafen. Am besten betreibt man dafür regelmässig ein moderates Sportprogramm – und zwar idealerweise unter freiem Himmel. Wer nämlich tagsüber ausreichend natürliches Licht tankt, kann sich bei Dunkelheit schneller aufs Einschlafen einstellen.

Schlafstörungen ignorieren

3 Schlaflosigkeit wird erst dann zum Problem, wenn man daraus eines macht. Statt vom schleppend laufenden Einschlafen wach gehalten zu werden, sollte man die Schlaflosigkeit ignorieren und an etwas besonders Schönes denken. Gelassen und positiv zu bleiben, ist das beste Schlafmittel überhaupt.

Weg mit der Uhr

4 Wer bei Schlafstörungen darüber nachdenkt, wie spät es ist, stresst sich nur noch mehr. Die Uhrzeit ist doch letztlich auch nur eine Zahl. Daher gilt: Nachts nicht auf den Wecker sehen. Denn nicht die Uhrzeit bestimmt, wie gut du schläfst, sondern deine innere Gelassenheit.

Cool bleiben

5 Wer schneller einschlafen will, muss cool bleiben. Und zwar nicht nur im übertragenen Sinne. Eine Raumtemperatur von rund 18 Grad ist nämlich perfekt, um zur Ruhe zu finden.

Notizen machen

6 Wenn der Kopf nicht zur Ruhe kommt, kann es der Körper auch nicht. Gedanken, Erinnerungen und Ideen sollten daher bei Schlaflosigkeit nicht im Kopf gewälzt, sondern kurz notiert werden. Am besten legst du dir ein Notizblock und einen Stift neben dem Bett bereit, auf dem du die Gedanken loswerden und so mit befreitem Geist schneller einschlafen kannst.

Ordnung schafft Ruhe

7 Das Schlafzimmer soll ein Ort der Ruhe sein, den man gern betritt und in dem man sich so richtig wohl und behütet fühlt. Unordnung, nicht erledigte Wäsche oder eine lieblose Deko sind wenig einladend. Wer schneller einschlafen will, muss für beruhigende Atmosphäre sorgen.

Leichte Kost

8 Dass man sich nach einem schweren Essen schläfrig fühlt, trägt leider keiner besseren Schlafqualität bei. Sogar das Gegenteil ist der Fall: Die belastende Verdauungsarbeit hindert den Körper an einem wirklich tiefen und regenerierenden Schlaf. Besser: Frühzeitig vor dem Schlafen essen (rund zwei Stunden). Und leichte Kost (Gemüse, Fisch, helles Fleisch) zu sich nehmen. Alkohol ist übrigens auch eine Schlafbremse.

Wecker stellen

9 ...und zwar nicht zum Aufstehen, sondern zum Schlafen! Wer nämlich immer zur gleichen Zeit ins Bett geht (und sich nicht etwa verleiten lässt, noch den Haushalt zu erledigen, einen Film zu sehen oder sonst was zu tun), gewöhnt seinen Körper an feste Schlafzeiten und findet so auch schneller zur Ruhe.

Aufstehen

10 Wer trotz all dieser Tipps einfach nicht schneller einschlafen kann, steht am besten auf. Bleibt man bei Schlaflosigkeit nämlich in den Federn liegen, ärgert man sich, findet damit noch weniger Entspannung und vermittelt dem Unterbewusstsein, dass das Bett ein Ort des Ärgers ist. Besser: Steh auf, nimm ein Bad, trink einen Tee oder tu sonst etwas Ruhiges, das dich von der Schlaflosigkeit ablenkt. Schneller Einschlafen kann man am Ende nämlich nicht erzwingen; die Ruhe kommt von allein, wenn man selbst ruhig bleibt.

Titelbild: iStock

Mehr dazu