OoohhhmmmSo integrierst du Meditation in dein Leben

Du verstehst den ganzen Zauber hinterm Meditieren noch nicht so richtig? Redaktorin Solveig erzählt, wieso Meditieren life changing sein kann.

Wie Meditation dein Leben besser machen kann

Wenn wir für eine Sekunde überlegen, mit welcher Aufmerksamkeit wir den Alltag leben oder eben erleben, dann merken wir ziemlich schnell, dass wir die meisten Dinge ziemlich routiniert und losgelöst von jeder Aufmerksamkeit nachgehen: Wir stehen morgens auf. Wir hinterfragen die Qualität des Aufstehens nicht. Wir gehen unserer Morgenroutine nach. Wir hinterfragen nicht, wie sie sich anfühlt. Wir trinken unseren Kaffee oder Tee. Wir verschieben jegliche Gefühle und Wahrnehmungen auf danach.

Wir gehen so in den Tag und machen weiter. Aber was wäre, wenn wir unserem Alltag durchs Meditieren wieder mehr Aufmerksamkeit schenken würden?

Celebrities und Co. : Meditieren ist in aller Munde

Die Meditation erhält immer mehr Aufmerksamkeit und die erfolgreichsten Unternehmer, Hollywood-Stars und Sternchen verraten, eine regelmässige Meditationsroutine zu haben. Hier ein paar Beispiele von bekannten Persönlichkeiten, bei denen Meditation ein fester Bestandteil ihres täglichen Lebens ist oder war:

Sir Richard Branson, Angelina Jolie, Madonna, Clint Eastwood, Oprah Winfrey, Sir Paul Mc Cartney, Steve Jobs, Michael Jordan, Ellen Degeneres, Katy Perry, Richard Gere, Gisèle Bundchen, Kobe Bryant, Will Smith...

...um nur ein paar wenige zu nennen.

Könnten wir nicht etwas Produktiveres machen?

Aber ganz ehrlich – wir verstehen nicht so ganz wieso, richtig? Meditation hat in den letzten Jahren einen so präsenten Platz in unserer westlichen Gesellschaft gefunden, dass wir schon lange realisiert haben, dass mehr als eine spirituelle Praxis von irgendwelchen fernöstlichen Gurus dahintersteckt. Es muss ein grosser Mehrwert darin liegen, dass es die Praxis von den altertümlichen östlichen Kulturen in unsere High-Performance Gesellschaft von 2020 geschafft hat.

Aber könnten wir nicht etwas Produktiveres machen, wenn wir total gestresst sind und unser Leben unter einen Hut versuchen zu bringen, als in Stille zu sitzen und «nicht zu denken»?

Wie dir Meditation helfen kann

Ich will an dieser Stelle nicht die klassischen Vorteile von Meditation hervorheben, die mit einem Klick gegoogelt werden können. Viel wichtiger ist es für mich, neben all den physischen Vorteilen die Schlüsselfaktoren hervorzuheben, von denen ich denke, dass sie dir mehr Glück, Balance und Lebensqualität bringen könnten.

Unser Gehirn macht das, um uns zu schützen

Der grösste Teil der Gesellschaft funktioniert quasi auf Autopilot und circa 90 % unserer täglichen Handlungen, Bewegungen und Gedanken lassen wir von unserem Unterbewusstsein lenken. Das heisst, dass wir gewisse Muster wieder und wieder wiederholen. Unser Gehirn macht das, um uns zu schützen, denn es wäre unmöglich und total überfordernd alles über alle Sinne wahrzunehmen und jede einzelne kleine Entscheidung bewusst zu treffen.

Dennoch sollten wir uns und unserer Umwelt gegenüber bewusster entgegentreten – damit wir unseren Handlungen, unseren Glaubensmustern und unseren Entscheidungen mehr gewahr sind und wissen, woher sie kommen. Denn ohne diese Aufmerksamkeit bleiben wir gerne in unseren alten Mustern hängen. Wenn wir nichts an unseren Gedanken ändern, entwickeln wir uns nicht weiter.

Und genau deshalb ist Meditation so wichtig. Meditation gibt uns nicht nur den Raum, uns unserem Innern zuzuwenden, uns mal in unser leistungsorientiertes Leben einzufühlen und zu fühlen, wie es uns geht. Sie gibt uns auch den Raum über Fragen nachzudenken und Zustände zu hinterfragen. Dinge, für die wir uns normalerweise keine Zeit nehmen, die aber unheimlich wichtig sind.

Wie du Meditation in dein Leben integrierst

So kann zum Beispiel eine Morgenmeditation dem Tag einen ganz anderen Wert geben, denn sie lässt sich uns mit uns selbst verbinden und wählen, mit welcher Energie wir durch den Tag gehen wollen und welche Intention wir uns auswählen.

Man kann sich das bildlich wie ein emotionales Fundament vorstellen, das man sich erstellt, statt in den Tag reingeworfen zu werden, ohne seine Super-Power und in einem ständig reaktiven Zustand zu sein.

Wir können diese Gefühle bewusst vor dem Schlafenlegen verarbeiten

Und im gleichen Sinne gibt eine Abendmeditation die Möglichkeit, den Tag zu reflektieren, das Beste herauszusuchen, sich daran zu erfreuen und dankbar zu sein. Unser Unterbewusstsein verarbeitet in der Nacht alles, was wir am Tag erlebt haben und beeinflusst somit unsere Schlafqualität. Hier und da kann es vorkommen, dass wir wütend, frustriert, enttäuscht sind, oder gestresst – that’s life, right? – aber wir können diese Gefühle bewusst vor dem Schlafenlegen verarbeiten und ablegen, damit wir deren schlechte Energie nicht noch in den nächsten Tag mit hineintragen. Denn die emotionale Qualität, mit der wir einschlafen, ist diejenige, die während dem Schlaf dominiert und unseren Gefühlszustand benebelt, wenn wir aufwachen.

You know, where I am heading to?

Meditate, meditate, meditate

Meditiere dich selbst glücklich und ausgeglichen 

Versuche es einfach einmal. Versuche es mit nur 5 Minuten am Tag, am Morgen oder Abend oder sogar beides für zwei Wochen und beobachte, was mit deinem Erfolg, deinem Selbstvertrauen, deiner Wahrnehmung, deinen Beziehungen und deinen Emotionen passiert. Einen einfachen Einstieg in die Thematik bieten geführte Meditationen, von denen es eine grosse Auswahl auf YouTube und diversen Meditations-Apps gibt. Du kannst dich auch gerne hier in meine kleine Auswahl hineinfühlen:

Off you go, girl.

Go meditate.

Go shine.

Go be happy.

Titelbild: unsplash

Mehr dazu