À la françaiseDie Tricks des perfekten Französinnen Make-ups
Die Lässigkeit mag in ihren Genen liegen. Aber der Rest ist eine Frage des Stylings. Und genau das machen wir jetzt nach: Gönn deinem Spiegelbild den ultimativen French Chic. Fünf Schritte zum feinen Französinnen Make-up Look.
Dass Alkohol und Nikotin die Todsünden der Schönheit sind, weiss jeder. Doch französische Frauen kümmert das nicht. Sie sitzen mit einer genussvollen Selbstverständlichkeit im Strassencafé; in der einen Hand ein Glas Rotwein, in der anderen eine Zigarette und an jedem Finger ein Mann, der ihnen zu Füssen liegt. Aber was haben diese Frauen, was wir nicht haben? Ganz einfach: Sie haben einen Look erschaffen, der nicht von Äusserlichkeiten, sondern von Ausstrahlung lebt.
Es geht um zwanglose Lässigkeit, die sich einfach gut anfühlt – und damit automatisch auch so aussieht. Und die übrigens auch ausserhalb von Paris funktioniert. Voilá; Französinnen Make-up zum Nachmachen:
Blass ist bezaubernd
Diese vornehme Blässe macht typisch französisches Make-up nicht nur extra edel, sondern auch super gesund. Brutzel-braune Sonnenküsse haben bekanntlich allerlei Spätfolgen, die nicht nur der Optik, sondern auch der Hautgesundheit schaden. Die Basis jedes Französinnen Make-ups ist hingegen ein lückenloser Sonnenschutz – SPF sowohl in der Tagespflege, als auch in der Foundation – der den Teint elfenbeinzart und super gesund strahlen lässt.
Makel statt matt
Wer genau hinsieht, merkt schnell, dass Französinnen Make-up alles andere als perfekt ist. Rotwein und Zigaretten bleiben eben nicht ganz ohne Spuren. Kleine Schatte unter den Augen oder sogar zarte Fältchen sind weder selten – noch eine Schande. Im Gegenteil: Eine echte Französin steht zu ihren Linien des Lebens, und trägt sie mit Stolz. Falten und Schatten werden mit intensiven Feuchtigkeitscremes gepflegt und mit etwas Highlighter betupft, anstatt mit starren Make-up Schichten überdeckt. Der Versuch des Versteckens wirkt in den meisten Fällen nämlich maskenhaft. Der French Chic lebt aber von seiner Leuchtkraft und nimmt daher lieber kleine Fehler in Kauf, statt alles zu verstecken.
Kleiner Trick: Wer sich gänzlich ohne Foundation nackt fühlt, mischt einfach ein paar Tropfen Pflegeöl in die Foundation. Das Öl lässt den Look transparenter und strahlender wirken.
Rot für Wangen und Lippen
French Girl Look lebt von vornehmer Zurückhaltung – es sei denn es geht um Lippen und Wangen. Hier ist farbliche Frische gefragt und gewollt. Roter Lippenstift ist längst nicht nur dem Ausgeh-Styling vorbehalten, sondern darf und will rund um die Uhr getragen werden. Gleiches gilt für die frische Wangenröte. Französische Frauen verzichten niemals auf Rouge. Rouge schafft nämlich das, was sonst nur ein halbstündiger Dauerlauf an der frischen Luft schafft: Er lässt den Teint super rosig und gesund leuchten.
Wichtig beim Auftragen: Rouge wird beim French Chic kreisrund aufgetragen, anstatt als auffälliges Contouring linienförmig auf die Wangen gegeben zu werden.
Dunkle Brauen und Wimpern
Französische Lässigkeit verzichtet auf viel Schnickschnack. Zum Look gehört das, was natürlich wirkt. Mehr nicht. Dunkel nachgezogene Augenbrauen geben dem Gesicht dabei eine stolze Kontur während dicht und schwarz getuschte Wimpern für fesselnde Blicke sorgen. Das war es dann auch schon. Kein knalliger oder sparkly Lidschatten. Und auch sonst nichts, was den French Look unnötig konstruiert aussehen lassen würde.
Undone Hair
Französinnen müssen sich keine Mühe geben, um gut auszusehen. Sie sehen einfach so gut aus. Und genau diese Sprache spricht auch ihre Frisur. Mittig gescheitelt und an der Luft getrocknet bekommen die Haare dieses lässige Undone-Finish. Jedenfalls in der Theorie. In der Praxis darf man ruhig ein klein wenig nachhelfen. Beispielsweise mit Trockenshampoo an den Ansätzen, das für natürliches Volumen sorgt. Oder Beach Wave-Spray, das der Frisur diesen ungezwungenen Look verpasst.
Denn für den French Chic gilt: Französinnen sehen nicht immer absolut perfekt aus. Sie lieben ihr Spiegelbild aber trotzdem. Und genau von dieser Selbstliebe dürfen wir uns gern eine Scheibe abschneiden.
Titelbild: Instagram/maralafontan