Gesichtsbehandlung 2.0Warum sich jeder ein Facial gönnen sollte 

Wir reinigen und pflegen unser Gesicht. Täglich und gewissenhaft. Dennoch können wir unserer Haut daheim nicht das bieten, was ein professionelles Facial kann. 

Alles zum Thema Facial Behandlung

Makellose und gesunde Haut ist kein Zufall. Sie ist das Produkt von umfassender, intensiver und vor allem typgerechter Pflege. Ein professionelles Facial ist hierfür so gut wie unverzichtbar.

Facial: Die wichtigsten Fragen und Tipps

Was ist ein Facial überhaupt?

Doch beginnen wir von vorne. Viele fragen sich nämlich, was ein Facial überhaupt ist. Für Verwirrung sorgt dabei vor allem der neumodische Anglizismus. Denn früher hat man noch schlicht von einer Gesichtsbehandlung gesprochen.

Da sich die Behandlungsmöglichkeiten im Laufe der Zeit aber extrem verbessert haben, vielseitiger geworden sind und durch internationale Einflüsse weiterentwickelt wurden, musste sich auch die Bezeichnung für die modernen Schönheitskuren anpassen. Daher sprechen wir heute von einem Facial, im Wesentlichen handelt es sich aber noch immer um ein professionell durchgeführtes Beauty-Treatment für das Gesicht. 

Ersetzt ein Facial die tägliche Pflege? 

Nein, ein Facial für das Gesicht kann die normale Pflege nicht ersetzen. Durch die tägliche Beauty-Routine schaffen wir die Grundlage für eine gesunde und vitale Haut. Eine Facial Behandlung ist dann quasi das Tüpfelchen auf dem I. Es vorsorgt die Haut individuell mit Nährstoffen oder führt gezielte Massnahmen zur Hautverbesserung durch. Dabei wird mit Methoden oder Wirkstoffen gearbeitet, die das Mass der laienhaften Anwendung übersteigen. 

Warum ist ein Facial notwendig?

Wer normale, unkomplizierte Haut hat, kommt in der Regel mit den täglichen Pflegemassnahmen gut zurecht. Die Haut fühlt sich gesund an und sieht gut aus. Ein professionelles Facial ist in diesem Fall zwar nicht zwingend notwendig, aber unerlässlich, wenn man sich nach ein wenig mehr Perfektion, Strahlkraft und Prävention (im Hinblick auf vorzeitige Hautalterung) sehnt. Facials holen das Beste aus der Haut heraus und gehen dabei so weit, wie man es daheim kaum schafft. 

Welche Facials gibt es?  

Facial Behandlungen gibt es ebenso viele wie es Hauttypen und deren Bedürfnisse gibt. Ein Klassiker unter den Gesichtsbehandlungen ist zum Beispiel die Ausreinigung. Hierbei werden Poren gesäubert, Mitesser und Milien entfernt und Pickel professionell behandelt. Ebenfalls beliebt sind Peeling-Facials, die mit speziellen Fruchtsäuren oder Peeling-Verfahren (z.B. Mikrodermabrasion) arbeiten, um die Haut von verhornten Zellen zu befreien und den Teint frischer und jünger wirken zu lassen.

Solche Behandlungen eignen sich übrigens nicht nur für einen reifer werdenden Teint, sondern auch für junge Haut, um die Zellaktivität nachhaltig aktiv zu halten und so Falten und Co. vorzubeugen. Ausserdem gibt es spezielle Filler-Facials. Hierbei werden moderne Techniken (z.B. Ultraschallwellen) verwendet, um hautaktiven Stoff (z.B. Hyaluron) in die oberste Zellschicht zu schleusen und die Haut von innen heraus zu stärken und zu unterstützen. Und das ist längst nicht alles. Die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Für jeden Hauttyp gibt es das passende Facial.

Wer führt ein Facial durch? 

Früher waren es hauptsächlich Kosmetikerinnen, die Gesichtsbehandlungen angeboten und durchgeführt haben. Im Laufe der Jahre haben sich aber auch immer mehr Dermatologen auf derma-kosmetische Facials spezialisiert und bieten Treatments an, die kosmetische und dermatologische Vorzüge kombinieren.

Im Gegensatz zur Kosmetikerin haben Mediziner die Möglichkeit, noch stärkere Wirkstoffkonzentrationen anzuwenden und teilweise sogar tiefer in der Haut einzuarbeiten. Dennoch gilt es zu unterscheiden: Alle invasiven Verfahren (z.B. Botox oder Filler-Unterspritzungen) gelten nicht als Facial, sondern als medizinische Massnahme.

Wie oft sollte ein Facial durchgeführt werden? 

Wie häufig die Haut ein Profi-Treatment benötigt, hängt von ihren Bedürfnissen und ihrer Beschaffenheit ab. In der Regel macht es Sinn, die Haut bei ihrem natürlichen Regenerationsprozess zu unterstützen. Dieser findet circa alle vier bis sechs Wochen statt. In einem solchen Abstand machen auch Facials Sinn. Allerdings kann es von Fall zu Fall Unterschiede geben. Mache Behandlungen bauen in ihrer Wirkweise aufeinander auf und sehen daher kürzere Abstände vor. Am besten berät man sich mit seinem Dermatologen oder Kosmetikerin. 

Tut ein Facial weh?

Grundsätzlich zielt ein Facial nicht nur auf eine effektive Wirkung, sondern auch auf ein angenehmes Wohlgefühl ab. Es dient der Hautverschönerung, aber auch der Erholung. Der Kunde soll für ein paar Augenblicke abschalten können. Die Treatments werden daher mit Massagen, Masken und einer besinnlichen Atmosphäre kombiniert.

Dennoch ist nicht immer auszuschliessen, dass einige Behandlungen etwas unangenehm sein können. Vor allem Ausreinigungen oder intensive Peelings sind manchmal intensiver zu spüren. Doch keine Sorge: Am Ende entlässt uns der Profi immer mit einem guten und entspannten Gefühl. Denn das ist letztlich das Wichtigste: Nur wenn sich die Seele richtig gut fühlt, kann die Haut das auch ausstrahlen. Also los, gönnen wir diesen Luxus. Am besten gleich jetzt. 

Titelbild: Unsplash

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