Selbstliebe zum AbguckenBody Positivity Accounts, denen du folgen musst
Die Antwort auf den ständigen, abtörnenden Insta-Fake? Ganz einfach: Diese Body Positivity Accounts, die nicht nur gut aussehen, sondern auch gut tun.
Die Antwort auf den ständigen, abtörnenden Insta-Fake? Ganz einfach: Diese Body Positivity Accounts, die nicht nur gut aussehen, sondern auch gut tun.
Seien wir ehrlich: Es ist nicht immer leicht, sich selbst zu lieben. Vor allem nicht, wenn auf Instagram scheinbar nur perfekte Menschen ihr noch perfekteres Leben posten. Aber es gibt auch die Anderen: Die, die Realität ablichten. Und zwar in einer Art und Weise, die Schönheit im Alltäglichen erkennt und Authentizität zum greifbaren Vorbild macht.
Denn wo Ehrlichkeit wieder Spass macht, wird Perfektion plötzlich langweilig. Und genau deshalb haben wir Lust auf noch mehr Mut zu Selbstliebe – und empfehlen dafür diese sieben Body Positivity Accounts auf Instagram, denen du unbedingt folgen musst.
Bildhübsch ist diese Bloggerin aus Haiti. Und ein Händchen für Mode hat Mama Cax, die schon in Hochglanz-Grössen wie der Vogue oder Cosmopolitan abgelichtet wurde, auch. Doch all das allein macht sie nicht so interessant, wie ein besonderes Detail an Cax Körper, welches vielleicht erst beim zweiten Hinsehen auffällt, dafür dann aber umso mehr ins Auge sticht: Die Influencerin, die eigentlich Cacsmy Brutus heisst, trägt nämlich aufgrund einer Krebserkrankung, die mit 14 festgestellt, aber erfolgreich besiegt wurde, eine Beinprotese. Und sieht damit einfach hinreissend aus.
Die Aargauer Primarlehrerin Morena Diaz ist die Body Positivity Vorreiterin unserer kleinen Schweiz. Warum soll sie sich trotz leichtem Bäuchlein nicht im Bikini auf Instagram zeigen dürfen? Dass der Lehrerverband gegen ihre freizügigen Posts Kritik erhoben hat, spornt sie nur noch mehr an, denn sie will mit ihren ehrlichen Bildern und motivierenden Captions ein Zeichen setzen. Und zwar für persönliche Freiheit ebenso wie gegen Body Shaming. Wir sagen: Wiiter so! Und: Danke!
Narben erzählen immer ein Stück Geschichte. Sie zeichnen uns im buchstäblichen Sinne aus. Und – dank der tollen Fotos von Sophie Mayanne – tun sie dies auf eine ganz besonders kunstvolle Art. Die Bilder ihres Fotoprojekts #behindthescars zeigen, warum niemand seine Narben verstecken sollte und erzählen die Geschichte hinter den verheilten Wunden.
Was man auf diesem Account sieht, sind Bilder echter Liebe. Solche, die einem das Herz wärmen. Und vor allem: Den Blick aufs Wesentliche in perfekter Präzision einzufangen verstehen. Denn selbiger richtet sich nicht auf Dehnungsstreifen, strapaziertes Brustgewebe oder weiche Bäuche. Sondern auf das Strahlen in den Augen glücklicher Mütter. Nicht ohne Grund hat 4thtribodies über 64k Follower. Die ungeschönten Körper und Gesten einer liebenden Mutter gefallen einfach jedem.
Dass Schönheit nicht durch die Waage, sondern vielmehr durch den Auftritt und die Ausstrahlung definiert wird, beweist wohl kaum einen andere Powerfrau mehr als Plus-Size-Model Ashley Graham. Wer sich den Account der Designerin ansieht, wird von einer Flut attraktiver Bilder überrollt, die durch sprühende Lebensfreude und sexy Ausstrahlung das eine oder andere Kilo zu viel ganz einfach vergessen lassen. Wenig verwunderlich, schaffte sie es Anfang 2016, als Body Positivity für viele noch ein Fremdwort war, als erstes Plus-Size-Model in die Bademoden-Ausgabe der Sports Illustrated.
Natürlich kann Feminismus rosa sein – aber sowas von. Die Illustratorin von ambivalentlyyours macht es vor. Und zwar mit hübschen Illus und charmanten Kommentaren, die Frauen wach rütteln, um sich wieder wohl mit sich selbst zu fühlen, aber auch füreinander einzustehen. Es sind dabei weniger die direkten Worte, die die Vorbild-Zeichnerin benutzt, um auf den Punkt zu kommen. Vielmehr ist es ihre unvergleichbare Bildsprache, die mehr sagt als tausend Worte.
Titelbild: Instagram/sophiemayanne