Un-StressMeditation lernen – so klappt's mit dem Seelenfrieden

Achtsamkeit ist gar nicht so einfach. Innere Unruhe, laute Gedanken oder Ungeduld lenken den Geist immer wieder ab. Doch keine Sorge: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Auch Meditation muss man lernen. Und zwar am besten mit diesen Tipps und einer kleinen Anleitung für Anfänger.

Meditation lernen: Anleitung und hilfreiche Tipps für mehr Achtsamkeit

Meditation ist eine spirituelle Praxis, bei der es darum geht, inne zu halten, den Geist und die Seele zur Ruhe zu bringen und dadurch mehr Kontakt zu sich selbst zu finden. Klingt kompliziert?

Keine Sorge: Das ist es nicht. Meditation ist einfach, und jeder Mensch kann das Meditieren lernen. Alles was es braucht ist eine Anleitung, Übung und vor allem einen Anreiz. Es lohnt sich nämlich, sein Leben mit Meditation zu bereichern. We promise!

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Meditation lernen: Warum eigentlich?

Wer regelmässig meditiert in seinem Leben, profitiert in vielerlei Hinsicht. Die zahlreichen positiven Wirkungen machen sich nicht nur punkto Selbstliebe und Selbstbewusstsein bemerkbar, sondern helfen auch im Alltag und Stresssituationen enorm weiter.

  • Weniger Stress: Wer meditiert, findet innerlich zur Ruhe und kann den Stress des Tages hinter sich lassen. Mit einer gewissen Übung, gelingt es auch, in stressigen Situationen gelassener zu reagieren und seine Gedanken loszulassen.
  • Besser schlafen: Meditation funktioniert immer. Auch nachts. Menschen die unter Schlafstörungen leiden, können durch Meditation ein Instrument finden, um wieder besser zu schlafen.
  • Konzentration: Durch Meditation lernst du, störenden Gedanken keine unnötig grosse Macht mehr zu geben. Das hat nicht nur den Vorteil von emotionaler Gelassenheit, sondern auch von mehr Konzentration. Sogar erfolgreiche Geschäftsleute und Profi-Sportler nutzen Meditationstechniken, um sich zu fokussieren.
  • Meditation für einen klaren Kopf und freien Geist: Gedanken drehen sich oft im Kreis. Bei der Meditation geht es darum, dich nicht mehr von deinen Gedanken vereinnahmen zu lassen, sondern sie neutral zu beobachten und mit einer objektiven Distanz zu sortieren. Das Chaos im Kopf verschwindet und macht es so überhaupt erst möglich, für viele Probleme eine Lösung zu finden.

Wie geht Meditation? Mit dieser Anleitung kann jeder Meditieren lernen.

Ort zum Meditieren

Eigentlich kannst du überall meditieren. Wer die Meditation jedoch erst lernen will, sucht sich einen ruhigen Ort, an dem er absolut ungestört ist. Idealerweise ist der Raum oder der Teil des Raumes, an dem du meditieren möchtest, möglichst leer. Herumstehende Gegenstände lenken nur unnötig ab.

Ruhe schaffen

Wer Meditieren lernen will, braucht Ruhe. Handys, Radios und andere Störfaktoren werden daher ausgeschaltet. Zwar tut frischer Sauerstoff gut, dennoch macht es gerade am Anfang Sinn, das Fenster während der Meditation zu schliessen. Geräusche von draussen lenken deinen Geist leicht ab.

Sitzposition finden für die Meditation

Grundsätzlich kannst du auch im Stehen oder Liegen meditieren. Ein gelassener, aufrechter Sitz hat sich in der Praxis aber am besten bewährt. So kann der Atem frei fliessen, dein ganzer Körper ist relaxt, dabei aber noch so kontrolliert unter Spannung, dass du nicht versehentlich einschläfst.

Am besten setzt du dich in den Schneider- oder Lotus-Sitz (kennst du vielleicht bereits aus dem Yoga), legst die Handflächen locker in den Schoss und achtest auf eine aufrechte Rückenhaltung. Die Augen können während der Meditation geschlossen werden.

Wecker stellen

Meditation hat kein Zeitlimit. Dennoch macht es für Anfänger Sinn, sich einen Wecker auf zehn Minuten zu stellen. Das klingt zunächst vielleicht nicht lange, doch gerade am Anfang sind zehn Minuten der reinen Innenschau für viele eine echte Herausforderung. Fortgeschrittene dehnen die Meditation aber zum Teil sogar auf mehrere Stunden aus.

Frei atmen

Ab nun geht es nur noch um deine Atmung. Beobachte wie die Luft durch die Nase, in deinen Bauch und in den Rest deines Körpers strömt. Und von vorne. Auch der nächste Atemzug will in aller Ruhe und all seinen Details beobachtet werde. Und der nächste. Und übernächste. Mehr nicht. Alles, was du tun musst, ist atmen.

Doch gerade für Anfänger ist das oft gar nicht so einfach; man schweift gedanklich ab, nimmt Umgebungsgeräusche wahr oder langweilt sich schlicht weg. Keine Sorge: Das ist normal. Und es ist nicht schlimm. Im Gegenteil: Es ist ein Teil des Prozesses. Wenn du merkst, dass du nicht mehr bei der Sache ist, kehrst du einfach wieder zu deinem Atem zurück. Das ist das ganze Geheimnis. Meditation ist kein Hexenwerk, sondern eine Frage der Übung. Am besten beginnst du gleicht jetzt.

Meditation lernen: Praktische Tipps, die alle Anfänger kennen sollten

1 Kein Zwang bei der Meditation

Meditieren funktioniert niemals mit Druck und Zwang, sondern allein durch Geduld und regelmässige Übung. Sei nicht enttäuscht oder sauer, wenn deine Gedanken wieder mal abschweifen. Bleib ruhig und beginn von vorne. Es geht ja gerade darum, einen Zustand geistiger Klarheit zu erreichen – und das geschieht nun mal nicht über Nacht.

2 Durchhalten für einen ruhigen Geist

Gerade zu Beginn, kommen einem beim Meditieren bereits wenige Minuten lang vor. Umso wichtiger ist es, die Zeit wirklich einzuhalten. Innere Gelassenheit funktioniert nicht über Hektik. In der Ruhe liegt bekanntlich die Kraft.

3 Nicht verkrampfen bei der Meditation

Ein aufrechter Sitz lässt den Atem frei fliessen. Dennoch sollte die Haltung immer noch locker genug sein, dass du dich dafür nicht anstrengen musst. Wer körperlich verkrampft, gerät auch mental unter Druck beim Meditieren.

4 Routine schaffen für die Meditation

Vor allem am Anfang kann eine gewisse Meditations-Routine hilfreich sein, um mehr Achtsamkeit zu erreichen. Am besten meditierst du daher immer am gleichen Ort und zur gleichen Zeit. Wer täglich meditiert, wird schnell Fortschritte spüren.

5 Gedanken zulassen beim Meditieren

Bei der Meditation geht es zwar gerade darum, an nichts zu denken. Doch das bedeutet nicht, dass man seine Gedanken völlig ausschalten soll; das funktioniert in der Regel ohnehin nicht. Besser: Lass deine Gedanken zu, wenn sie kommen, aber versuch sie so neutral zu behandeln wie ein Hintergrundgeräusch im Alltag. Ob es das Zwitschern eines Vogels, das vorbeifahrende Auto oder der Radiosender ist: All diese Dinge sind da, ohne dass wir ihnen ein grosses Gewicht beimessen oder sie uns zu einer Reaktion zwingen.

Lass Gedanken mit der gleichen Passivität verstreichen und versuche dich von negativen Gedanken zu befreien. Du konzentrierst dich auf deinen Atem und lässt dich nicht aus der Ruhe bringen. So geht geistige Entspannung. Und jetzt: Ohmmmm!

Titelbild: Unsplash

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