Eat your vitamins!Vitamin B12-Mangel – Symptome und was du tun kannst

Vitamin B12 kann vom Körper nicht selbst produziert werden. Ein Mangel ist daher nicht selten. Welche Ursachen und Symptome du kennen musst – und wie du sie am besten behandelst.

Vitamin B12-Mangel: Ursachen, Symptome und wie du sie beheben kannst.

Du fühlst dich schlapp und müde, obwohl du ausreichend lange geschlafen hast? Das Konzentrieren fällt dir schwer? Du bist auch mental nicht wirklich gut drauf? Und warst in letzter Zeit ständig krank? Die Symptome für einen Vitamin B12-Mangel können viele Gesichter haben – ebenso die Ursachen dafür. Wir haben Informationen rund um das wichtige Vitamin und verraten dir, wie du am besten einem Mangel an B12 vorbeugst.

Vitamin B12: Was ist das?

Doch beginnen wir von vorn. Was ist Vitamin B12 eigentlich? Warum kommt es so häufig zu einem Mangel? Und was sind die Symptome davon?

Vitamine sind Mirko-Nährstoffe, die der Körper braucht, um vollumfänglich zu funktionieren. Jedes Vitamin ist dabei für eine unterschiedliche Funktion zuständig. Bei Vitamin B12 sprechen viele auch vom so genannten Wohlfühl-Vitamin, da es dafür Sorge trägt, dass wir uns rund um gut, vital und glücklich fühlen – einen Vitamin B12-Mangel können wir also so gar nicht brauchen!

B12 ist zudem zuständig für eine gute Konzentration, aber auch für unser Energie-Level und sogar für unsere Stimmung. Bei einer Aufnahme, über die Ernährung, von circa 4 Mikrogramm täglich, ist der Bedarf an Vitamin B12 gedeckt. Und es kann kein Mangel entstehen. Schwangere und stillende Frauen haben einen erhöhten Bedarf an B12; etwa 5 Mikrogramm.

Übrigens muss man keine Sorge vor einer Überdosierung von B12 haben. Wird mehr B12 aufgenommen, als der Körper braucht, wird der Überschuss einfach wieder ausgeschieden.

Vitamin B12-Mangel: Typische Ursachen

Vitamin B12 zählt zu jenen Vitaminen, die vom Körper nicht selbst produziert werden können. Wir sind also darauf angewiesen, dieses Wohlfühl-Vitamin über unsere Ernährung oder durch gezielte Vitamin-Präparate aufzunehmen, um keinen Mangel zu riskieren. Sollte bereits ein starker Vitamin B12-Mangel bestehen, raten Ärzte auch zu Vitamin-B12-Injektionen.

Die Ursachen für einen Mangel an B12 können also ernährungsbedingt sein, wenn man nicht ausreichend viele solcher Nahrungsmittel in den Speiseplan integriert, die reich an Vitamin B12 sind. Auch können Magen-Darm-Erkrankungen und Stress eine Ursache für einen Vitamin B12-Mangel sein. Durch andauernde Stressbelastungen fällt es dem Körper nämlich oft schwer, Nährstoffe aufzunehmen und zu verarbeiten. Trotz einer Vitamin B12-reichen Ernährung kann es daher in stressigen Lebensphasen zu Mangelerscheinungen kommen. Auch bei älteren Menschen kommt es häufiger zu einem Vitamin B12-Mangel.

Vitamin B12-Mangel bei Vegetariern und Veganern

Vor allem tierische Lebensmittel haben einen hohen Gehalt an Vitamin B12. So sind Eier, Fleisch und Milchprodukte wichtige B12-Lieferanten. Wer sich vegan ernährt, also auf tierische Produkte verzichtet, kann daher eher von einem Mangel betroffen sein. Vegetarier, die zwar auf Fleisch verzichten, dafür aber Eier und Milchprodukte essen, sind weniger gefährdet.

Vitamin B12-Mangel: Symptome, die du kennen musst

Die Symptome für einen Vitamin B12-Mangel zeigen sich als erstes im Energieniveau des Körpers. Fühlen wir uns häufig schlapp, müde und antriebslos können diese Symptome für einen Mangel sein. Aber auch Konzentrationsstörungen oder Nervosität sind Warnsignale.

Ausserdem schwächt ein Vitamin B12-Mangel das Immunsystem, weshalb wir anfälliger für Infekte sind. Auch Anämie kann durch einen akuten Vitamin B12-Mangel entstehen. Wer unter diesen Symptomen leidet, und sicher gehen will, ob sein Vitamin B12 Wert in Ordnung ist, lässt beim Arzt eine Blutuntersuchung durchführen. Am besten auch gleich Folsäure und Eisen testen. Ein Mangel davon ruft nämlich ähnliche Symptome hervor. Ebenfalls sollte abgeklärt werden, ob ein Vitamin D-Mangel besteht.

Vitamin B12: Die wichtigsten Lebensmittel um einem Mangel vorzubeugen

Eier: Sie sind gute Lieferanten für B12. Ein Ei liefert etwa sieben Prozent des täglichen Vitamin B12 Bedarfs.  Darüber hinaus enthalten Eier wichtige Proteine sowie Vitamin A und Eisen.

Milchprodukte: Ein halber Liter Milch oder Joghurt decken fast 20 Prozent des täglichen B12 Bedarfs. Ausserdem liefern Milchprodukte wichtige Eiweisse, Kalzium und Eisen.

Meerestiere: Ob Fisch oder Krusten-Tiere; sämtliche Meerestiere sind eine gute Vitamin B12 Quelle und sollten daher wenigstens zwei Mal pro Woche auf dem Teller landen, um einem Vitamin B12-Mangel vorzubeugen.

Fleisch: Vor allem rotes Fleisch (z.B. vom Rind, Kalb oder Schwein) enthält einen hohen Anteil Vitamin B12.

Innereien: Leber ist einer der Top-Lieferanten für Vitamin B12. Bereits 100 Gramm Leber enthalten knapp 70 Mikrogramm des Wohlfühl-Vitamins. Wer sich also nicht ekelt, ist definitiv vor einem Vitamin B12-Mangel gewappnet.

Soja: Wer kein Fleisch isst, kann über Soja-Produkte seinen Bedarf an Vitamin B12 auf die Sprünge helfen.

Titelbild: Unsplash 

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