Zwei Zimmer, Küche, Bad und Liebe7 Dinge, die sich ändern, wenn Paare zusammenziehen

Eine gemeinsame Wohnung hebt viele Paare auf die nächste Stufe der Liebe. Doch was man dort entdeckt, ist nicht immer so romantisch, wie man sich das Leben im Liebesnest erträumt hat.

Das ändert sich in eurer Beziehung, wenn ihr zusammenzieht

Wenn man ohnehin ständig beieinander ist, kann man eigentlich auch zusammenziehen. Klingt in der Theorie ganz vernünftig. Die Praxis hält dennoch ein paar Überraschungen bereit, auf die du dich besser einstellst, bevor du das gemeinsame Liebesnest beziehst. 

Das verändert sich, wenn ihr zusammenzieht:

Dein Verkaufstalent verbessert sich

1 Sofern du nicht willst, dass über deinem Samtsofa plötzlich ein altes Poster deines Liebsten das Gesamtbild versaut, musst du geschickt sein – und vor allem gut verkaufen können. Denn entweder machst du deinem Schatz deinen Möbelstil schmackhaft, oder du lebst bald in einem fragwürdigen Mischmasch aus Überbleibseln seiner WG-Zeit und Instagram-Interieur

Du wirst toleranter (oder solltest es jedenfalls werden)

2 Dass Menschen ein unterschiedliches Verständnis von Ordnung haben, ist nicht neu: Das weiss jeder, der einmal in einer WG gewohnt hat. Wer sich trotzdem über den vermeintlichen Ordnungssinn (oder nicht weniger schlimm: Ordnungswahn) seines Partners wundert, sollte lernen, die Sache mit Humor zu nehmen – und vor auch so zu kommunizieren. Denn vom ständigen Meckern allein verschwinden herumliegende Socken nicht; auf kurz oder lang aber gewiss die Romantik. Was ist dir also wichtiger?

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Ihr braucht ein alternatives Entertainment-Programm

3 Warum denken eigentlich alle, dass ein gemeinsamer Abend auf der Couch so romantisch ist? Er will «Mad Men» sehen. Du «The Crown». Und schon steht die Romantik auf der Kippe und ihr scrollt euch gemeinsam eine Stunde genervt durch das Streamingangebot. Wer klug ist, gibt nach und liest stattdessen ein tolles Buch oder spielt zusammen ein Brettspiel. Oder ihr stellt euch gegenseitig unsere 50 Beziehungsfragen.

Man bekommt ein anders Verhältnis zu Körperbehaarung

4 Der Tag, an dem man es vor dem Date nicht schafft, sich die Beine zu rasieren, kommt irgendwann. Und meistens kommt an diesem Tag auch eine ganz besondere Erkenntnis. Nämlich die, dass es eigentlich rein gar nichts an der Liebe ändert, ob das Schienbein jetzt ein klein wenig mehr piekst als sonst. Und schon reizt man die Lage aus. Rasiert wird irgendwann nur noch sporadisch.

Du brauchst eine Schlafbrille 

5 Und vielleicht auch Ohrstöpsel. Es ist nämlich ein Ding der Unmöglichkeit, dass zwei Menschen exakt die gleichen Schlafgewohnheiten haben. Was also tun? Wer wirklich seine Ruhe haben will, schafft sich seine eigene Schlafatmosphäre. Schlafbrille auf, Ohrstöpsel ins Ohr und auf geht es ins Traumland. Vielleicht begegnet man ja hier dem Traumprinzen, der schon früh das Licht ausmacht, nicht mehr stundenlang ins helle Smartphone starrt und ohne zu Schnarchen friedlich durch die Nacht schlummert. Aber keine Angst: Nach ein paar Monaten hat man sich für gewöhnlich an die Schlafmarotten seines Partners gewöhnt.

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Du leidest zunächst unter Verstopfungen

6 Vor dem Liebsten auf die Toilette gehen? Niemals! So oder so ähnlich war anfangs der Plan. Und der hat dazu geführt, dass wir uns im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich verkrampfen. Verstopfungen sind ungesund, also brauchst du einen Plan B. Und der hat nichts mit Raumspray und Radio laufen lassen zu tun, sondern mit Entspannung.

Du hast wieder Heimweh

7 Ein paar Tage ohne die bessere Hälfte können auch mal ganz schön sein. Das lernt man erst recht zu schätzen, wenn man zusammenlebt. Doch verreist man dann wirklich einmal für ein paar Tage, wundert man sich umso mehr. Das Heimweh ist nämlich grösser als sonst. Man vermisst ihn; und zwar mit all seiner Unordnung und den Bartstoppeln im Waschbecken. «Zuhause» ist nämlich mehr als nur die gemeinsamen vier Wände.

Titelbild: boggy22/iStock

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