Date meSo hat Corona unser Dating verändert
Durch die Pandemie gibt es mehr Anmeldungen auf Dating-Plattformen, als je zuvor. Mehr Matches werden gesammelt, mehr Singles wagen einen Onlineflirt. Das hat Einfluss auf das Dating heute.
Bereits vor Corona, liessen sich Veränderungen im Datingverhalten beobachten. Mit den zwischenzeitlichen Lockdowns haben sich die Ansichten auf Dates und Partnerschaft verändert: mehr Singles sind auf der Suche nach Liebe und Nähe.
Die Dating-Plattform OkCupid hat dazu eine Umfrage gestartet und die Ansichten von Singles analysiert. Wir zeigen anhand dieser, wie Dates in näherer Zukunft aussehen werden.
Grenzenlose Liebe
1Seit Beginn der Pandemie, finden laut Umfrage 50 % mehr Matches und Chats über die Landesgrenzen hinaus statt. Und Singles sind mehr denn je bereit dazu, eine Fernbeziehung zu wagen. Liebe auf Distanz ist somit ein neuer Trend, der die Dating-Welt erobert und immer mehr Singles glauben, eine Beziehung funktioniere auch ohne Entfernungslimit.
Spaziergang statt Restaurant
2 Bars und Restaurants hat es in der Krise ordentlich erwischt. Während diese wochenlang geschlossen blieben, fanden Dates zwangsläufig draussen statt. Das soll wohl auch in Zukunft so sein – 59 % der Befragten geben an, dass sie motivierter sind, draussen zu daten. Outdoor-Dates sind das neue Candle-Light-Dinner – die sportliche Aktivität schweisst eben wortwörtlich zusammen.
Slow is In
3 Slow-Beauty, Slow-Fashion und jetzt auch Slow-Dating - wir lassen uns eben gerne mehr Zeit. Tiefsinnige Gespräche und eine emotionale Verbindung sind 84 % der befragten Singles wichtiger, als die physische.
Politische Gemeinsamkeiten
Es ist Trend, politische Ansichten zu teilen. Von 5 Millionen Teilnehmenden sagten 6o% der Singles, sie würden niemanden daten, der radikal andere politische Ansichten hat, als sie selbst. In den vergangenen Jahren war das seltener ein Grund, jemanden abzuschiessen. Auch Akivismus und Klimaschutz sind Themen, die zunehmend Wichtigkeit erlangen.
Gemeinsame Isolation
Millionen der Teilnehmenden sagten, sie finden das Zusammenleben wichtig, bevor man heiratet. Seit der Pandemie nutzen mehr Personen es aus, mit ihrem Partner unverheiratet zusammen zu leben. Ausserdem gaben viele an, dass sie ungerne alleine wohnen. Seit Corona sind Singles eher bereit, grosse Schritte in der Beziehung zu wagen.
Titelbild: Yoann Boyer / Unsplash